Tipps für bessere Rezept-Fotos
Foodfotografie macht Spaß - auch ohne Profi-Ausrüstung. Diese Tipps richten sich an alle, die mit dem Smartphone oder einer einfachen Kamera tolle Fotos aufnehmen wollen, ohne in komplexe Technik einzutauchen.
Bildformate und Bildgröße
Für Fotos, die eingereicht werden, ist die richtige Bildgröße sowie das passende Format entscheidend, um eine optimale Darstellung auf unserer Seite zu gewährleisten.
- Das Foto sollte mindestens eine Breite von 1600 Pixel haben.
- Es muss im Querformat aufgenommen werden, ideal sind Seitenverhältnisse wie 4:3 oder 2:3.
- Erlaubt sind die Bildformate GIF, JPG und PNG.
- Die Dateigröße darf 5 MB nicht überschreiten.
Diese Anforderungen sind bei den meisten Smartphones oder Kameras inzwischen Standard.
Rechte am Bild
Wer eigene Foodfotos hochlädt, sollte sicherstellen, dass er die uneingeschränkten Nutzungsrechte daran besitzt. Das bedeutet, dass das Bild selbst erstellt wurde.
Daher nur Rezept-Fotos hochladen, deren Rechte man besitzt. Bilder aus Zeitschriften, Kochbüchern oder anderen Internetseiten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht auf Gutekueche.de geladen werden.
Tipps zur Food-Fotografie
- Bildgestaltung und unterstützende Gegenstände
"Weniger ist mehr" - gerade bei der Foodfotografie. Eine starre Regel wie ein Bild genau aussehen muss, gibt es nicht. Trotz allem ist ein zurückhaltender, klarer Stil häufig besser und bewirkt dass das Essen in den Fokus rückt. Diese Faustregel hilft, das Bild nicht zu überladen und eine harmonische Komposition zu schaffen.
Unterstützende Gegenstände können aber durchaus hilfreich sein. So passen dezent im Hintergrund:
- neutrale Stoffe und Tücher
- Servietten
- Saisonale Dekorationen (Weihnachten, Frühling, Ostern,...)
- verschiedene Lebensmittel, die im Rezept verwendet wurden, wie Tomaten, Basilikum, Mehl, Körner usw.
- Holz- oder Steinoberflächen
- Farben und Umgebung
Die Farben der Dekoration sollten soweit wie möglich auf das Essen abgestimmt werden. Dabei ist es wichtig dafür zu sorgen, einen guten Kontrast zwischen der Speise und der Umgebung zu schaffen. Beispielsweise ist eine rote Tomatensuppe auf einem roten Tuch mit einem braunen Hintergrund keine optimale Kombination. Besser wäre die Tomatensuppe in einer weißen Schale mit hellem oder holzigem Hintergrund zu fotografieren.
Der Hintergrund sollte so dezent wie möglich gehalten werden - also keine Servietten oder Tischtücher mit auffallenden Mustern oder Farben verwenden, die von der Speise ablenken. Als einfache Regel gilt: helle Nahrung auf einem dunklen Teller oder umgekehrt. - Aufnahmewinkel
Der optimale Winkel einer Aufnahme lässt sich kaum im Vorhinein feststellen - die „von oben drauf"-Fotografie gibt aber nur selten ein optimales Ergebnis, da die Bilder dadurch eher flach und einfallslos wirken - daher sollte man die Speisen von der Seite fotografieren. Bei höher gestapelten oder dreidimensionalen Gerichten bietet sich ein Winkel von etwa 45 Grad (auch 3/4-Ansicht genannt) an, um Tiefe zu zeigen. - Belichtung - Lichtsetzung
Besonders empfehlenswert ist ausreichendes Tageslicht (in der Nähe eines Fensters oder auf dem Balkon, Terasse & Garten) - die Verwendung des Blitzlichts ist abzuraten, da die Speisen dadurch sehr kalt und flach wirken. Wenn schon künstliches Licht verwendet werden muss, dann ist die beste Lösung eine einfache Schreibtischlampe oder eine Neonröhre. - Bildfokus
Ein klarer Bildfokus ist entscheidend, damit das Hauptmotiv, also das Gericht, im Mittelpunkt steht. Der Blick des Betrachters sollte sofort auf das Essen gelenkt werden. Am besten gelingt das durch gezielte Schärfe: Das Gericht selbst sollte gut fokussiert sein, während der Hintergrund leicht verschwimmen darf. Viele Smartphone-Kameras unterstützen diesen Effekt bereits automatisch.
Auch ein gezielter Bildausschnitt hilft, den Fokus zu setzen – etwa durch das Zentrieren des Tellers oder das bewusste Einbeziehen von Besteck, das zum Motiv hinführt. Ein ruhiger Hintergrund und harmonische Farben unterstreichen zusätzlich die Bildwirkung.
WICHTIG: Es werden nur Fotos angenommen, welche unseren Qualitätsvorgaben entsprechen. Dazu müssen die Fotos vor allem scharf, gut belichtet, die Speise gut erkennbar und unverzerrt sein!