Trollinger
Obwohl der Trollinger hauptsächlich als Verschnittwein genutzt wird, ist er auch als Trinkwein gerne gesehen. Sein bodenständiger Geschmack und sein feinblumiges Bukett machen die rote Rebsorte zu einer leichten und bekömmlichen Weinvariante.

BUKETT
Der Trollinger kommt mit einem feinblumigen Bukett daher. Dieses wird teilweise durch ein hintergründiges Muskataroma oder auch den Duft von Wildkirschen und Johannisbeeren verfeinert. Auch ein Mandelton kann gelegentlich ausgemacht werden.
GESCHMACK
Der Trollinger wird nur selten als Prädikatswein produziert. Er ist vielmehr ein typischer Trinkwein, der durch seinen frischen Geschmack zu überzeugen weiß. Beim Trinken bleibt am Gaumen eine leichte Restsüße zurück. So wird er zu einem bodenständigen Trinkwein, der von den meisten Genießern als sehr süffig empfunden wird.
BESCHREIBUNG
Man geht davon aus, dass der Trollinger ursprünglich aus Südtirol stammt und vom Wort „Tirolinger“ abgeleitet wurde. Diese Annahme wird dadurch gestützt, dass diese rote Rebsorte auf dem Südtiroler Vernatsch basiert.
Die Hauptanbaugebiete befinden sich heute im italienischen Südtirol und im deutschen Württemberg .
Der Trollinger wird hauptsächlich als Verschnittwein benutzt, wobei vor allem Kombinationen mit Lemberger entstehen. Als Prädikatswein ist der Trollinger kaum erhältlich. Er erlangt gewöhnlich innerhalb des ersten Jahres Trinkreife. Er sollte dann auch zeitnah genossen werden, da er – einmal in der Flasche abgefüllt – eher an Qualität verliert, denn gewinnt.
PASST ZU
Der Trollinger wird gerne zu Geflügelgerichten gereicht. Auch zu einer deftigen Brotzeit, die am besten mit leichtem Käse kombiniert ist, passt der Trollinger hervorragend. Der Trollinger ist jedoch auch ein typischer, süffiger Trinkwein.
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