Kerner
Wer säurebetonte Weine mit einem kräftigen Geschmack bevorzugt, ist mit dem Kerner sehr gut bedient. Die fruchtigen Aromen passen besonders gut zu leichten Gerichten.

BUKETT
Der Kerner ist ein kräftiger, starker Wein, dessen Säure den Gaumen sanft und angenehm umspielt. Der Wein schmeckt fruchtig und deckt zahlreiche Geschmacksnuancen ab. Manchmal erinnert das Bukett an den Riesling, besonders wenn der Säuregehalt etwas höher ausfällt.
GESCHMACK
Im Kerner finden sich zahlreiche fruchtige Noten, beispielsweise von Apfel, Johannisbeere und Birne. Aber auch Honig, Aprikosen und Honig lassen sich des Öfteren herausschmecken oder sogar ein unterschwenglicher Muskatgeschmack.
BESCHREIBUNG
Der Kerner wurde 1929 an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg durch eine Kreuzung aus weißem Riesling und rotem Trollinger gezüchtet und wurde 1969 als Sorte geschützt. Aus dem Kerner ist 1974 der Kernling hervorgegangen, der eine Mutation der Rebsorte darstellt.
Der Kerner wird vorrangig in Deutschland, Südtirol und der Schweiz angebaut.
In Deutschland konzentrieren sich die Hauptanbaugebiete auf die Regionen Rheinhessen und Weinregion Pfalz. Aus dem Kerner kann je nach Qualitätsstufe auch gut extra-trockener Sekt produziert werden.
PASST ZU
Der Kerner wird vor allem als Schorle oder als Schoppenwein getrunken und passt zu Mehlspeisen.
Besonders auch zu leichten Gerichten mit viel Gemüse, Salat oder Fisch passt er ebenso wie zu hellen Fleischgerichten, wenn auf einen Qualitätswein zurückgegriffen wird. Auch als Dessertwein kann der Kerner in süßen Spätlesen genutzt werden.
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