Gutedel
Der Gutedel ist in seinem Geschmack eher neutral, weshalb er seine Herkunft perfekt zur Geltung bringt. Aufgrund seiner feinen Aromen und Geschmacksnuancen ist er sehr gut als Begleitung zu leichten Gerichten geeignet.

BUKETT
Das Bukett des Gutedels ist nicht besonders stark ausgeprägt. Dieser Weißwein ist mit nur wenig Säure versehen, was ihn sehr leicht und bekömmlich erscheinen lässt.
Es lassen sich verschiedene Aromen ausmachen. Einerseits kommen Mandeln und Bittermandeln zum Ausdruck, andererseits lassen sich mit Apfel und Minze auch fruchtige Noten erschnuppern.
GESCHMACK
Der Gutedel wird hauptsächlich trocken ausgebaut und ist daher ein ziemlich süffiger Wein. Er ist jedoch im Geschmack größtenteils relativ neutral. Dies beschert ihm die Eigenschaft, dass man seine Herkunft mit etwas Erfahrung erschmecken kann, denn die Anbaulage, das Klima und der Boden kommen unverkennbar im Geschmack durch. Die meisten Gutedelweine werden jung getrunken.
BESCHREIBUNG
Der Gutedel wurde vermutlich bereits vor 5.000 Jahren in Ägypten angebaut. Die Römer sollen die Rebsorte schließlich nach Europa eingeführt haben.
In Deutschland wird der Gutedel laut Aufzeichnungen seit Anfang des 17. Jahrhunderts angebaut. Mit dem Anbau begann man in Franken und Württemberg. Die heutigen Vorkommen in Deutschland konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Weinregion Baden.
Die Hauptanbauländer für den Gutedel sind die Türkei, die Schweiz, Rumänien, Ungarn und Tschechien.
PASST ZU
Die Rebsorte Gutedel eignet sich hervorragend als Wein zur leichten Küche. Auch zu Fischgerichten mit Seefisch wird er gerne serviert. Der Zechwein des Gutedels kommt auch zur Brotzeit zum Einsatz.
Bewertung: Ø 3,0 (2 Stimmen)
User Kommentare