Lemberger (Blaufränkisch)
Der Lemberger ist würzig und fruchtig zugleich – eine aufregende Kombination, die ihn zu einem begehrten Tropfen macht. Der Wein passt besonders gut zu deftigen und kräftigen Speisen.

BUKETT
Das Bukett des Lembergers (Blaufränkisch) ist einerseits durch eine würzige Note geprägt, andererseits durch zahlreiche fruchtige Komponenten. In den würzigen Düften lassen sich die Aromen von Nelken und auch Pfeffer wiederfinden.
Für die Fruchtigkeit sorgen die Aromen von reifen Schwarzkirschen, Johannisbeeren, Pflaumen, Holunder, Stachelbeeren, Zwetschgen und Brombeeren.
GESCHMACK
Die jüngeren Weine des Lembergers überzeugen durch ihre Fruchtigkeit und schmecken angenehm leicht. Die Spätlese ist durch einen hohen Anteil an Tannin und Extrakten gekennzeichnet. Der hohe Gerbstoffgehalt sorgt dafür, dass der Lemberger lange gelagert werden kann. Aus Lemberger wird eher selten auch Sekt hergestellt, weshalb dieser besonders begehrt ist.
BESCHREIBUNG
Die Rebsorte Lemberger tauchte erstmals im 18. Jahrhundert auf und wurde damals in Österreich angebaut. Die Lemberger-Weine sind sehr fruchtig und eignen sich daher hervorragend als Verschnittpartner, beispielsweise für Trollinger, Cabernet Sauvignon und Spätburgunder.
In Deutschland liegt das Hauptanbaugebiet in Württemberg . Die anderen Weinregionen beteiligen sich nur sehr marginal oder gar nicht am Anbau des Lembergers.
Wesentlich mehr Anbaufläche ist in Österreich für den Lemberger reserviert. Hier konzentriert sich der Anbau auf die Weinregionen Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland und Mittelburgenland.
PASST ZU
Frühe Lemberger-Weine werden gerne zur deftigen Brotzeit und zum Barbecue getrunken. Die eher tanninreiche Variante passt dagegen zu Wild- und Hausgeflügel, Braten aus dunklen Fleischsorten und aromatischen Käsesorten.
Bewertung: Ø 1,0 (1 Stimme)
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