Scheurebe
Die Scheurebe ist eine vielseitige Rebsorte, die in verschiedenen Qualitätsstufen gekeltert wird. Sie begeistert durch ihr kräftiges Bukett und die fruchtigen Duftnoten ebenso wie durch ihren harmonischen Geschmack.
BUKETT
Das Bukett der Scheurebe kann in mehrere sehr unterschiedliche Richtungen ausschlagen. Grundsätzlich handelt es sich um ein feines und zugleich auch kräftiges Bukett.
Es finden sich jedoch auch je nach Anbaugebiet und Jahrgang Duftnoten der schwarzen Johannisbeere, Cassis, tropischer Früchte, Pampelmuse, Pfirsich oder Birnen.
GESCHMACK
Die Säure der Scheurebe ist häufig stechend und stark hervortretend. Dies gilt ganz besonders, wenn der Wein noch nicht reif ist. Diese Erscheinung wird auch als „Sämlington“ bezeichnet.
Wenn der Scheurebewein jedoch völlig ausgereift ist, erhält er einen harmonischen Geschmack. Dies gilt besonders für den Prädikatswein. Die Prädikatsweine kommen oft mit einer gehörigen Portion Restzucker daher und werden daher oft als liebliche oder süße Weine verkauft.
BESCHREIBUNG
Die Scheurebe entspringt einer Kreuzung aus dem Riesling und einer Wildrebe, die bis heute unbekannt geblieben ist. 1916 wurde sie zum ersten Mal professionell gezüchtet.
Die Scheurebe wird vor allem in Deutschland und in sehr geringen Anteilen in Österreich angebaut. In Deutschland sind vor allem Rheinhessen und die Pfalz nennenswerte Anbaugebiete.
PASST ZU
Da die Scheurebe sehr unterschiedlich ausgebaut werden kann, gibt es auch verschiedene Einsatzmöglichkeiten für diesen Wein.
Zum Essen sollte eine trockene oder halbtrockene Spätlese ausgewählt werden. Sie passt zu Fisch- und Geflügelragouts, die stark gewürzt sind, aber auch zu Gerichten aus der asiatischen Küche.
Die edelsüßen Spätlesen sind hervorragend als Dessertwein geeignet und werden gerne zu fruchtigen Nachspeisen gereicht.
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