Smoken: Barbecue

Smoken bzw. Barbecue ist eine spezielle Form des indirekten Grillens. Auch bei dieser Methode befindet sich die Glut neben dem Grillgut, doch im Gegensatz zum indirekten Grillen entstehen beim Smoken niedrigere Temperaturen. Sie liegen optimaler Weise bei 90 bis 120 Grad.

Smoken: Barbecue Im Smoker werden Speisen im heißen Rauch geräuchert oder gegart. (Foto by: urban_light / Depositphotos)

Vom Smoken spricht man, wenn das Grillgut durch die gleichmäßige Verteilung von Hitze und des entstehenden Rauchs langsam gegart bzw. gesmokt wird.

Die Temperaturen sind niedriger als zum Beispiel beim indirekten Grillen und der Garvorgang dauert dementsprechend länger. Das Fleisch wird dabei besonders zart.

Durch Zugabe des Rauchs bestimmter Harthölzer bekommt das Grillgut eine rauchige Geschmacksnote, was dieser Grillvariation seinen Namen verleiht.

Smoken eignet sich zum Beispiel für alle Arten von Braten und ganze Geflügel. Speziell entwickelte Smoker Grills eignen sich sowohl für Profis wie auch für Einsteiger, aber Grills zum Smoken können auch selbst gebaut werden.

So funktioniert die Methode

Ein Smoker Grill besteht aus mehreren Teilen, von denen die seitliche Feuerbox, die Garkammer und der Kamin die wichtigsten Bestandteile sind.

Der Grill muss komplett geschlossen sein und idealerweise sollte sich ein Temperaturmesser im Inneren der Garkammer befinden.

Die Zuluft der Feuerbox muss einen Zuluftregler enthalten, mit dem die Temperatur und Rauchentwicklung gesteuert werden.

Der Kamin erzeugt einen Sog, indem er Rauch und Wärme nach oben leitet.

Vorbereitung

Nachdem das Grillgut in der Garkammer zurechtgelegt wurde, platziert man entweder Briketts, Holzkohle oder Holzstücke in der seitlichen Feuerbox und zündet sie an.

Die entstehende rauchige Luft wird in die Garkammer geleitet, um den Inhalt zu smoken. Die Lüftungskammern an der Box und am Kamin regeln die Temperatur und die Intensität der Rauchentwicklung.

Smoken: Barbecue Das zubereitete Fleisch wird im Smoker besonders zart. (Foto by: urban_light / Depositphotos)

Tipps für Fortgeschrittene

Das Anbringen einer kleinen Kochplatte über der Box ermöglicht das Warmhalten von fertigem Grillgut oder die Zubereitung von Beilagen.

Soll das Grillgut ein spezielles Raucharoma erhalten, sollte aromatisiertes Hartholz zur Befeuerung verwendet werden. Dazu eignen sich Fruchthölzer oder das kräftigere Walnussholz.

Das sollte man noch wissen

Um eine lange Lebensdauer des Smoker Grills zu gewährleisten, sollte dieser vor dem Erstgebrauch eine Zeitlang gut eingefeuert werden. Die Poren des Materials schließen sich und es entsteht eine Schutzschicht in der Box und in der Garkammer.

Nach jeder Benutzung sollte die Asche aus der Box entfernt werden, um Korrosion zu vermeiden. Geflügel, Brot und Kartoffeln nehmen weniger Raucharoma auf, als zum Beispiel ein Braten.


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