Geflügel & Hühnchen grillen
Geflügel und Hühnchen zu grillen wird immer beliebter. Das Fleisch ist zart, leicht und passt perfekt zum Sommer. Allerdings muss dabei sehr auf die Hygiene geachtet werden, da von Geflügel grundsätzlich auch eine Salmonellengefahr ausgeht.

Geflügel ist die leichte Alternative zu fettreichem Schweinenackensteak und Bratwurst.
Allerdings bringt das weiche Fleisch auch die eine oder andere Herausforderung mit sich, denn wenn es auch nur eine oder zwei Minuten zu lang auf dem Grill liegt, wird es trocken und zäh. Mit einer leckeren und ölhaltigen Marinade kann dies jedoch schon im Vorfeld vermieden werden.
Die Vorbereitung
Perfekt zum Grillen sind:
- Hähnchenbrustfilets
- Hähnchenkeulen
- Puten- und Entenbrust
- Wachteln
- Stubenküken
Zudem wird im Fachhandel auch Geflügelwurst für den Grill angeboten.
Bei Geflügel ist die Vorbereitung mit am wichtigsten. Das Fleisch sollte in möglichst gleich große Stücke zerteilt werden, damit sie zeitgleich fertig werden, wenn sie auf dem Grill liegen.
Besonders wichtig ist die Marinade, da sie das Austrocknen des Fleischs verhindern kann. Das Fleisch wird ein wenig eingeritzt, damit die Marinade besser aufgenommen wird und das Fleisch schneller fertig wird.
Es reicht, wenn das Fleisch etwa ein bis drei Stunden mariniert. Wenn das Fleisch zu lange in der Marinade liegt, nimmt das Fleisch sehr viel Flüssigkeit auf, sodass es beim Grillen nicht mehr wirklich gegrillt, sondern mehr gekocht wird. Die Folge ist ein zähes Fleisch, das keinen Genuss mehr darstellt.
Das Grillen

Etwa 20 Minuten vor dem Grillen sollte das Geflügel aus dem Kühlschrank geholt werden, damit es nicht ganz so kühl ist, wenn es auf den Grill gelegt wird. So wird es schneller fertig.
Der Grillrost sollte auf einer recht hohen Stufe aufgehängt werden, damit das Fleisch nicht die volle Hitze abbekommt. Dadurch würde es noch schneller trocken werden und außen eventuell sogar verbrennen.
Während des Grillvorgangs kann das Fleisch immer wieder mit Öl bestrichen werden, um das Austrocknen zu verhindern.
Während bei Steaks das Messer am Grill tabu ist, ist es bei Geflügel sogar notwendig. Bevor das Fleisch auf den Teller kommt, muss unbedingt überprüft werden, ob es wirklich durchgebraten ist, denn solange es in der Mitte rosa ist, ist die Salmonellengefahr nicht gebannt.
Alternativ kann auch die Stichprobe durchgeführt werden: Mit einer Fleischgabel wird in die dickste Stelle hineingestochen. Die austretende Flüssigkeit sollte klar sein. Wenn sie hingegen noch blutig ist, sollte das Fleisch noch einmal weitergegrillt werden.
Je nachdem, wie dick das Fleisch ist, müssen rund fünf bis zehn Minuten Grillzeit pro Fleischseite eingeplant werden.
Tipps und Tricks

Wenn Geflügel nicht korrekt gelagert und verarbeitet wird, besteht die Gefahr auf eine Salmonellenvergiftung. Jedes Jahr, wenn die Grillsaison beginnt, steigen die Fälle von Salmonellenvergiftung sprunghaft an. Deshalb sollte beim Grillen von Geflügel besonders auf Hygiene und eine Kühlung geachtet werden.
Geflügel sollte möglichst nicht mariniert gekauft werden, da Supermärkte ebenso wie Metzger gerne die Möglichkeit nutzen, auf diese Weise Fleisch, das kurz vor dem Verfallsdatum steht, doch noch zu verkaufen. Im Optimalfall sollte Geflügel möglichst frisch und mit einem lange in der Zukunft liegenden Verfallsdatum stehen.
Das rohe Geflügelfleisch muss sauber gewaschen und abgetrocknet werden. Es sollte nie längere Zeit im Freien liegen, die Aufbewahrung im Kühlschrank ist richtig. Andere Speisen sollen weder mit dem Fleisch selbst, noch Insbesondere Geflügelfleisch muss unbedingt gut durchgebraten werden. Auch Schweinefleisch sollte möglichst durch verzehrt werden. Rind- und Lammfleisch guter Qualität darf ruhig rosa oder medium gebraten werden.
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