Schwarzriesling (Müllerrebe)
Der Schwarzriesling zeigt Ähnlichkeiten zum Spätburgunder und überzeugt durch seine fruchtigen Aromen. Er ist sehr vielseitig und wird in verschiedenen Qualitätsstufen ausgebaut, sodass sich zu zahlreichen Gerichten ein passender Schwarzriesling findet.

BUKETT
Der Schwarzriesling (Müllerrebe) kommt mit einem weichen Bukett daher, das durch fruchtige Aromen verfeinert ist. So lässt sich besonders das Aroma von Sauerkirschen feststellen. Je nach Anbaugebiet können aber auch Röstaromen vorkommen.
GESCHMACK
Der Schwarzriesling ist in seinem Geschmack dem Spätburgunder nicht gerade unähnlich. Beide besitzen eine hohe Fruchtigkeit und fruchtige Aromen. Der Großteil der Schwarzriesling-Ernte wird zu trockenen Weinen ausgebaut. Allerdings werden auch süßere Arten hergestellt.
Die meisten Schwarzrieslinge werden als Qualitätsweine angeboten, aber auch Spätlesen und Kabinettweine sind in begrenzter Menge vorhanden.
BESCHREIBUNG
Der Schwarzriesling wurde bereits im 16. Jahrhundert angebaut und geht auf den Blauen Spätburgunder zurück. Der Name ist ein wenig irreführend, da die Rebsorte mit dem Weißwein Riesling lediglich die Traubenform gemeinsam hat.
Etwas über zwei Prozent der deutschen Rebfläche werden für den Anbau des Schwarzrieslings genutzt. Vorrangig spielt sich dies in Württemberg und in geringerem Maße in Baden und in der Pfalz ab.
Weitere wichtige Anbauländer für den Schwarzriesling sind Frankreich, Australien und Kalifornien.
PASST ZU
Wird der Schwarzriesling als Sommerwein getrunken, passt er am besten zu Salaten und Nudelgerichten. Der reife Schwarzriesling passt eher zu Gerichten mit dunklen Fleischsorten oder zu Käsesorten mit einem würzigen Aroma. Der Weißherbst der Rebsorte passt am besten als Vorspeisenwein.
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