15 Spartipps beim Essen

15 Spartipps beim Essen: Wie kann man günstig einkaufen und kochen?

15 Spartipps beim Essen

Wer kennt es nicht – der Wocheneinkauf steht an, der Einkaufswagen füllt sich schneller als gedacht, und an der Kasse folgt der Schock: Vor allem in Zeiten von teuren Lebensmitteln durch Inflation kann der Wocheneinkauf schnell sehr teuer werden.

Doch es gibt Möglichkeiten, clever einzukaufen und dabei Geld zu sparen, ohne dass dabei die Freude am Essen auf der Strecke bleibt. Es geht nicht darum, jeden Cent fünfmal umzudrehen oder die Gelüste nach einem leckeren Gericht aufzugeben. 

Selbst beim Essen gehen lässt sich Geld sparen, indem man Gutscheine und Rabattcodes nutzt. Besonders einfach kann man bei Mc Donalds sparen, weil die Fast-Food-Kette immer wieder mit Rabatten um sich wirft. Aber auch in kleinen Restaurants gibt es Specials – und sei es nur der Mittagstisch.

Wer selber gerne kocht und dabei nicht die günstigsten Lebensmittel verwenden möchte, findet in diesem Artikel praktische und hilfreiche Tipps. So lässt sich nicht nur das Portemonnaie schonen, sondern auch der Genuss maximieren.

1. Eigenmarken statt teurer Markenprodukte wählen

Das Regal im Supermarkt strotzt vor Auswahl, doch die Preisschilder haben es in sich. Die gute Nachricht: Viele Eigenmarken sind genauso gut wie die teuren Markenprodukte. Der Unterschied? Meistens nur die Verpackung und der Preis. Schokolade, Milchprodukte oder Nudeln – Eigenmarken bieten oft dieselbe Qualität, aber ohne den Aufschlag fürs Marketing. 

Der Trick dabei: Nicht immer zu den bekannten Namen greifen, sondern den Fokus auf die Zutatenliste richten. Manchmal steckt hinter der günstigen No-Name-Variante genau dasselbe Produkt. Dies kann zudem an der Adresse des Herstellers auf der Packung abgelesen werden, die dann beim billigen Produkt dieselbe ist wie beim teuren und demnach vom selben Hersteller kommt. 

2. Satt einkaufen gehen

Der Tipp klingt simpel, aber er ist Gold wert: Nie hungrig einkaufen. Denn wenn der Magen knurrt, landet fast alles im Wagen, was verlockend aussieht und das geht ins Geld. 

Wer satt einkaufen geht, trifft vernünftige Entscheidungen – keine, die von der Lust auf einen schnellen Snack gelenkt werden. So wird der Einkaufswagen nicht zur teuren Kalorienfalle.

3. Großpackungen und Vorratsplanung

15 Spartipps beim Essen Foto depositphotos.com / nicoletaionescu

Klar, kleine Portionen sind praktisch. Aber auf Dauer auch teuer. Wer zu Großpackungen greift, spart oft ordentlich. Denn beim Kilopreis gewinnt fast immer die größere Variante. Natürlich sollte nur das gekauft werden, was auch verbraucht wird – niemand braucht eine Schublade voll verdorbener Lebensmittel. 

Hier kommt die Vorratsplanung ins Spiel. Ein gut sortierter Vorratsschrank mit haltbaren Grundnahrungsmitteln wie Reis, Nudeln oder Linsen spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Spontane Ideen für Gerichte? Kein Problem, denn die Basis ist schon im Haus.

4. Reste clever verwerten

"Das isst doch keiner mehr!" – Denkste. Reste können die Grundlage für ein neues Gericht sein. Ein paar übrig gebliebene Kartoffeln vom Vortag? Perfekt für eine Tortilla. Altes Brot? Auf keinen Fall wegwerfen! Paniermehl oder Croûtons lassen sich daraus zaubern. 

Das Beste: Resteverwertung ist nicht nur nachhaltig, sondern schont auch den Geldbeutel. Manchmal liegt der Schlüssel zu einem köstlichen neuen Gericht genau in dem, was gerade weggeworfen werden soll.

5. Meal Prep: Einmal kochen, zweimal essen

Großes Kochen muss nicht jeden Tag sein. Stattdessen kann man an einem freien Tag einfach doppelt so viel kochen und den Rest einfrieren oder für die Woche vorbereiten. 

Ob Lasagne, Eintöpfe oder Suppen – viele Gerichte lassen sich wunderbar auf Vorrat kochen. Das spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch teure Spontankäufe, weil keine Lust mehr zum Kochen besteht. 

Außerdem kann man mit dieser Methode sicher gehen, dass nicht von den eingekauften Produkten übrig bleibt, sondern alles verkocht wird und somit kein Geld weggeworfen wird. 

6. Weniger Fleisch – mehr Kreativität

Fleisch ist oft der teuerste Posten auf dem Einkaufszettel. Aber es geht auch ohne! Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen sind nicht nur günstig, sondern auch super Nährstofflieferanten. Und wer nicht komplett auf Fleisch verzichten möchte, setzt einfach auf kleinere Mengen, dafür aber von besserer Qualität. 

Ein guter Eintopf mit viel Gemüse und ein bisschen Fleisch kann genauso satt machen wie ein Steak. Und oft sogar noch besser schmecken!

7. Saisonales Gemüse – günstig und frisch

Saisonales Gemüse ist nicht nur gesünder, sondern auch deutlich günstiger als die importierten Alternativen. Im Sommer gibt es Erdbeeren im Überfluss, während im Herbst der Kürbis Hochkonjunktur hat. 

Zusätzlich können diejenigen, die einen eigenen Garten oder einen Balkon haben, selbst Gemüse und Kräuter anbauen und auf diese Weise auch wieder Geld sparen. 

Wer seine Gerichte nach dem saisonalen Angebot plant, spart bares Geld und bekommt gleichzeitig die frischesten Zutaten. Und nebenbei unterstützt man auch noch die regionale Landwirtschaft – doppelt gut!

8. Auf den Kilopreis achten

15 Spartipps beim Essen Foto depositphotos.com / AndrewLozovyi

Oft blenden die verlockenden Preise auf den ersten Blick. Da steht ein tolles Angebot für ein Produkt, aber erst der Blick auf den Kilopreis verrät, ob es wirklich so günstig ist. 

Besonders bei verarbeiteten Lebensmitteln oder Snacks versteckt sich oft der teurere Preis hinter einer kleineren Verpackung. Der Trick: Immer den Preis pro Kilo oder Liter im Auge behalten und so die wirklich guten Deals erkennen.

9. Weniger Convenience, mehr Eigenarbeit

Fertigprodukte scheinen verlockend, weil sie Zeit sparen. Doch dieser Komfort hat seinen Preis – sowohl in Euro als auch in Qualität. Viele Gerichte, die es im Kühlregal gibt, lassen sich viel günstiger selbst zubereiten. 

Eine einfache Tomatensauce, selbst gekocht, kostet nur einen Bruchteil dessen, was eine Fertigsauce kostet. Und dabei schmeckt sie noch besser. Wer auf Convenience verzichtet und öfter selbst kocht, spart nicht nur Geld, sondern gewinnt auch an Geschmack.

10. Energie sparen beim Kochen

Nicht nur die Lebensmittel kosten Geld, auch das Kochen selbst. Hier lässt sich ebenfalls sparen. Mit einfachen Tricks wie dem Kochen mit Deckel oder der Nutzung der Restwärme beim Herd kann die Stromrechnung deutlich gesenkt werden. Ein Schnellkochtopf spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit – ein Gewinn auf allen Ebenen.

11. Wochenplan statt Spontankäufe

Zu guter Letzt: die Planung. Wer seine Mahlzeiten für die Woche im Voraus plant, vermeidet spontane Einkäufe, die oft teurer ausfallen. Es gibt keine Ausrede mehr für den schnellen Griff zum teuren Fertiggericht, wenn die Zutaten für das Abendessen schon bereitstehen. Ein Wochenplan bringt Struktur in den Einkaufszettel und verhindert, dass Lebensmittel unnötig im Kühlschrank vergammeln.

12. Tiefkühlware statt Frischware

Frisches Obst und Gemüse sind toll, aber sie können ins Geld gehen – vor allem, wenn sie nicht gerade in der Saison sind. Tiefkühlware ist eine unschlagbare Alternative. Tiefgefrorenes Obst und Gemüse wird oft direkt nach der Ernte verarbeitet, sodass Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben. 

Und das Beste: Du kannst sie nach Bedarf verwenden und der Rest bleibt einfach im Tiefkühler. Keine Sorge mehr um vergammelte Tomaten oder matschige Beeren! Ein kleiner Vorrat an gefrorenem Spinat, Brokkoli oder Beeren ist praktisch und spart bares Geld.

13. Selbst Snacks herstellen

15 Spartipps beim Essen Foto depositphotos.com / 5PH

Klar, Chips, Nüsse oder Müsliriegel sind verführerisch und oft schnell in den Einkaufswagen geworfen. Doch diese kleinen Snacks summieren sich preislich schnell. Wer kreativ wird, kann viele dieser Leckereien selbst herstellen – und das oft mit den einfachsten Zutaten. 

Selbstgemachte Müsliriegel aus Haferflocken, Nüssen und Honig sind nicht nur günstiger, sondern auch gesünder als die abgepackten Varianten aus dem Supermarkt. Auch geröstete Kichererbsen als knuspriger Snack oder selbstgemachte Gemüsechips aus Süßkartoffeln und Zucchini sind schnell gemacht und kosten deutlich weniger als die Fertigprodukte.

14. Weniger Zucker – mehr sparen!

Zucker ist nicht nur für die Gesundheit ein Thema, sondern auch für das Portemonnaie. Viele fertige Produkte, vor allem Snacks, Joghurt oder Saucen, sind regelrechte Zuckerbomben. Wer den Zuckerkonsum reduziert, spart gleich doppelt: Einerseits fällt die teure Zuckerfalle bei verarbeiteten Lebensmitteln weg, andererseits steigt die Lust auf frische, unverarbeitete Lebensmittel. 

Selbermachen ist hier wieder das Stichwort – ein einfaches Fruchtpüree für den Joghurt oder eine hausgemachte Tomatensauce enthalten weniger Zucker und kosten nur einen Bruchteil des Fertigprodukts.

Wer auf weniger Zucker setzt, kann sich zusätzlich über die folgenden Vorteile freuen:

  • Stabilerer Blutzuckerspiegel
  • Verbesserte Schlafqualität
  • Reineres Hautbild durch reduzierte Entzündungen
  • Gewichtsabnahme
  • Verbesserte Darmgesundheit
  • Senkung des Risikos für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Zivilisationskrankheiten
  • Langfristig geringeres Verlangen nach Zucker
  • Frischerer Atem

15. Minimalistische Küche – weniger ist mehr

Es muss nicht immer eine lange Liste von exotischen Zutaten sein, um ein leckeres Gericht zu zaubern. Oft reichen ein paar einfache Grundzutaten aus, um etwas Großartiges auf den Tisch zu bringen. Der Trend zur minimalistischen Küche – also der Fokus auf wenige, dafür hochwertige Zutaten – spart nicht nur Zeit beim Einkaufen und Kochen, sondern auch Geld. 

Ein einfaches Pastagericht mit etwas Knoblauch, Olivenöl und Chili kann genauso köstlich sein wie ein aufwändiges Menü. Für den kleinen Hunger sind Spiegel- oder Rühreier eine ideale Möglichkeit, um schnell für einen satten Magen zu sorgen. Die Devise lautet: Weniger ist mehr, sowohl für die Küche als auch für den Geldbeutel.

Fazit: Günstig kochen kann jeder!

Günstig kochen und einkaufen bedeutet nicht, auf Genuss zu verzichten. Mit ein paar kleinen Tricks – sei es durch cleveren Einkauf, bewusste Resteverwertung oder saisonales Kochen – lässt sich der Speiseplan abwechslungsreich und gleichzeitig kostengünstig gestalten. Denn am Ende schmeckt das Essen umso besser, wenn man weiß, dass es nicht nur den Magen, sondern auch den Geldbeutel schont. 

Wer sich bisher nicht zum selbst kochen durchringen konnte, kann dies mit Hilfe von YouTube-Kochvideos oder sogar Livestreams selbst ausprobieren und neue Rezepte testen. Spätestens nach dem ersten selbst gekochten Gericht wird man feststellen, dass das gar nicht so schwer ist wie gedacht. Das Portemonnaie wird es am Ende danken. 


Bewertung: Ø 5,0 (1 Stimme)

User Kommentare

il-gatto-nero

Dass man nicht hungrig einkaufen gehen sollte ist bekannt. Es stimmt zwar, dass No-Name-Produkte auch von Markenherstellern gefertigt werden, oft werden aber abgeänderte Rezepte genommen. Schmeckt dann fast genauso wie das Original, ist aber „billiger“ gemacht.

Auf Kommentar antworten

il-gatto-nero

„Billig“ kochen kann man auch indem man nur so viel kocht wie gegessen wird und keine Reste anschließend weggeworfen werden.

Auf Kommentar antworten