Portugieser
Der Portugieser wird gerne als Weißherbst verarbeitet und als Sommerwein serviert. Die fruchtigen Nuancen sorgen für einen milden Wein, der gerne kühl temperiert wird und somit sehr erfrischend wirkt.

BUKETT
Der Portugieser hat einen milden und fruchtigen Duft und lässt im Bukett beerige Nuancen von Erdbeeren, Johannisbeeren, Sauerkirschen oder Himbeeren erkennen. Auch eine pfeffrige Note kann bisweilen gerochen werden.
GESCHMACK
Der Portugieser schmeckt sehr vollmundig und ist ein süffiger Schoppenwein. Der Tanninanteil ist relativ niedrig, weshalb er bereits im Frühjahr gut getrunken werden kann. Der Portugieser wird häufig bei niedrigeren Temperaturen genossen, was ihn beinahe erfrischend wirken lässt. Der Weißherbst des Portugiesers wird gerne als Sommerwein serviert.
BESCHREIBUNG
Man vermutet, dass der Portugieser im 18. Jahrhundert von Portugal nach Österreich gebracht wurde. In Deutschland verbreitete sich die Rebsorte etwa ab 1840. Da der Portugieser jedoch heute in Portugal nicht angebaut wird, geht man inzwischen davon aus, dass die Wurzeln des Weines eventuell auch in Österreich liegen könnten.
In Deutschland handelt es sich beim Portugieser um die dritthäufigste Rebsorte auf Seiten der Rotweine. Die größten Anbaugebiete finden sich in der Pfalz und in Rheinhessen .
In Österreich ist er vor allem im Weinviertel verbreitet. Der Portugieser wird außerdem in Frankreich, Ungarn und Kroatien angebaut.
PASST ZU
Trockener Portugieser kann zu dunklem Fleisch wie Wild- oder Rindfleischgerichten serviert werden und auch zu italienischen Gerichten passt er hervorragend.
Halbtrockener Portugieser wird gerne zu mediterranen Gerichten und zu Geschmortem gereicht.
Der Weißherbst dagegen passt zu Schweinefleisch, Geflügel oder aromatischem Käse.
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