Tipps für weniger Zucker im Alltag

Kinder werden häufig mit Süßigkeiten belohnt und lernen so von klein auf den Geschmack von Zucker zu schätzen. Leider gewöhnt sich der Organismus schnell an diesen Stoff. Wer ihn regelmäßig zu sich nimmt, kann ohne ihn kaum auskommen. Auch die Hersteller von Lebensmitteln haben diesen Effekt erkannt und machen ihn sich in fast allen Produkten zunutze. Dabei ist Zucker schädlich, weil er Zivilisationskrankheiten fördert und die Lebenszeit verkürzt. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, den Zuckerkonsum zu reduzieren.

Laut WHO sollte man nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen.Laut WHO sollte man nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen. (Foto by: Fascinadora / Depositphotos)

1. Selbst kochen

Das Kochen ist bei vielen Menschen ein beliebtes Hobby. Zum Glück. Wer seine Zutaten selbst zusammenstellt, der weiß, was in den Gerichten steckt. Zucker kann beim Kochen vollständig gemieden oder nur in einer geringen Dosis sparsam verwendet werden.

Fertiggerichte müssen deshalb nicht vollständig vom Speiseplan verschwinden. Wer gelegentlich zu ihnen greift, sollte sich aber vor dem Kauf die Zutatenliste durchlesen. Je weiter vorn Haushaltszucker aufgeführt ist, desto mehr von ihm ist im Lebensmittel enthalten. Vorsicht: Oft werden alternative Bezeichnungen für Zucker verwendet. Dazu zählen:

  • Dextrose
  • Glukose-Sirup
  • Traubensüße
  • Gerstenmalz-Extrakt

2. Cola, Limonade und gezuckerte Säfte meiden

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass Cola und Limonade vergleichsweise viel Zucker enthalten. Sie sollten so selten wie möglich getrunken werden. Auch Saft ist nicht so gesund, wie viele denken. Je nach Hersteller und Marke kann auch diesem Zucker beigesetzt sein. Selbst naturreine, konzentrierte Säfte enthalten Zucker, allerdings handelt es sich dabei um Fruchtzucker. Er wird vom Körper anders verwertet als Industriezucker, macht aber trotzdem dick. Aus diesem Grunde lohnt es, Säfte immer im Verhältnis 1:3 mit Wasser zu verdünnen.

Zu viel Zucker kann für den Körper schädlich sein.Zu viel Zucker kann für den Körper schädlich sein. (Foto by: photkas / Depositphotos)

3. Süßigkeiten bewusst genießen

Es dauert eine Weile, bis der Körper ohne Zucker auskommt. Deswegen fällt es schwer, den Zuckerkonsum von heute auf morgen ganz einzustellen. Wer sich dennoch etwas Süßes gönnen möchte, sollte sich die Tafel Schokolade oder die Pralinen einteilen und sie hinreichend genießen.

4. Beim Kauf von Schokolade auf die Sorte achten

Nicht jede Schokolade ist für den Körper gleich schädlich. Zumindest der bitteren, die einen hohen Anteil an Kakao und dafür nur wenig beziehungsweise gar keinen Zucker beinhaltet, werden auch positive Eigenschaften zugeschrieben. Wenn genascht wird, sollte es also eine Zartbitter-Schokolade mit einem Kakaogehalt von mindestens 70 Prozent sein. Dann braucht sich hinterher kein schlechtes Gewissen einstellen.

Süßigkeiten in kleinen Mengen sind erlaubt, dabei sollte der Genuss im Vordergrund stehen.Süßigkeiten in kleinen Mengen sind erlaubt, dabei sollte der Genuss im Vordergrund stehen. (Foto by: Syda_Productions / Depositphotos)

5. Gesunde Lebensmittel naschen

Im Übrigen müssen nicht zwangsläufig Gummibärchen oder Schokolade genascht werden. Gesunde Lebensmittel schmecken auch und vertreiben den Heißhunger, der sich zwischendurch gelegentlich einstellt.

Dies können Gemüsesticks oder Nüsse sein. Beide enthalten Vitamine und Mineralstoffe, die der Organismus benötigt. Allerdings gilt es, auch beim Verzehr von Letzteren nicht zu übertreiben. Nüsse liefern viel Energie und wirken einer schlanken Taille entgegen.

6. Süßen mit Stevia

Stevia hat sich als gesunder Zuckerersatzstoff bewährt. Er wird in unterschiedlichen Formen im Handel angeboten.

Die Pflanze lässt sich aber auch ganz leicht selbst im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse anbauen. Sie ist mehrjährig, wenn sie im Winter frostfrei untergebracht wird. Das auch unter der Bezeichnung Süßkraut bekannte Gewächs steht im Sommer am liebsten halbschattig.


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