Entschlackung durch Essen
Eine regelmäßige Entschlackung kann dem Körper helfen, abgelagerte Giftstoffe und Schlacken aus dem Körper auszuscheiden. Bestimmte Lebensmittel wie Spargel, Molke, Reis oder Ananas vermögen den Körper zu entwässern und auf diesem Weg die Giftstoffe mit auszuleiten.

Entschlackung durch Essen
Bei einer Entschlackung oder auch Detox sollen Giftstoffe, die sich im Laufe des Lebens im Körper ablagern, ausgeschieden werden. Diese Giftstoffe lagern sich in den inneren Organen ab, besonders in den Verdauungsorganen wie der Leber und dem Darm.
Eine Entschlackung kann auf viele verschiedene Arten durchgeführt werden. Oft wird der Begriff jedoch mit Methoden wie dem Heilfasten in Verbindung gebracht.
Wie geht „entschlacken“?
Durch die Aufnahme bestimmter Lebensmittel werden bei der Entschlackung die Schlacken gelöst und schließlich aus dem Körper ausgeschwemmt.
Zunächst wird die Aufnahme von Enzymen und Mineralstoffen erhöht, in dem Sie mehr Gemüse und frische Lebensmittel zu sich nehmen und Kräutertees trinken.
Die Lösung der Schlacken erfolgt, indem bestimmte Kräuterelixiere und organische Säuren aufgenommen werden. Dieser Vorgang kann durch Infrarotbehandlungen und eine bioelektrische Muskelstimulation ebenso unterstützt werden wie durch viel Bewegung.
Die Ausschwemmung der Schlacken erfolgt durch basische Bäder. Auch energiereiches Wasser, das mit nur wenig Mineralstoffen versetzt ist, kann seinen Teil beitragen, ebenso wie Kräutertees und Pflanzenelixiere.
Entwässernde Lebensmittel
Spargel

Spargel ist ein besonders entschlackendes Lebensmittel. In der Regel beginnt die Spargelzeit Mitte bis Ende April in Abhängigkeit von der Witterung. Sie endet traditionell automatisch am Johannistag (24. Juni), wobei in den letzten Jahren immer mehr Tendenzen dahin gehen, die Zeitspanne künstlich zu verlängern.
Spargel ist ein kalorienarmes Lebensmittel und kann daher problemlos auch in größeren Mengen verzehrt werden.
Für eine Entschlackungskur mit Spargel sollten Sie täglich wenigstens zehn Stangen essen. Er wirkt stark harntreibend und spült auf diese Art und Weise die eingelagerten Giftstoffe aus dem Körper aus.
Molke
Molke ist ebenfalls gut für die Entschlackung. Sie ist ein Restprodukt, das bei der Produktion von Käse entsteht. Sie hat einen hohen Wassergehalt von 94 Prozent und beinhaltet kaum Fett, dafür aber viel Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine und Milchzucker.
Molke vermag die Darmbakterien zu unterstützen und hilft so der Verdauung. Schlacken können durch den regelmäßigen Verzehr von Molke besser ausgeschieden werden.
Essig
Auch Essig entschlackt. Dies ist auch der Grund für den großen Erfolg der Apfelessigkur. Jeden Morgen wird ein Glas Wasser mit zwei Teelöffeln Apfelessig versetzt und getrunken. Man kann ihn aber auch alternativ zur Würze in einem Salat verwenden.
Der Apfelessig aktiviert die inneren Organe und unterstützt sie dabei, die eingelagerten Schlacken abzulösen und auszuschwemmen.
Reis
Viele kennen die Reisdiät als klassische Hochzeitsdiät. Dabei wird tagelang in erster Linie ungesalzener Vollkornreis gegessen, der mit bestimmten Lebensmitteln kombiniert wird, um etwas Abwechslung zu haben.
Der Reis entwässert den gesamten Körper und schwemmt so auch Schlacken aus. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, können Sie den Reis täglich mit anderem Gemüse oder Obst kombinieren.
Damit die entschlackende Wirkung eintritt, darf kein Salz verwendet werden. Deshalb sollte eine Entschlackung mit Reis auch nur zeitlich begrenzt durchgeführt werden, denn der Körper benötigt Salz zwingend, um seine Funktionen aufrecht erhalten zu können.
Ananas

Ananas wirken extrem entwässernd und sind noch dazu auch noch lecker. Durch den hohen Wasserverlust werden Giftstoffe aus dem Körper ausgespült, allerdings kommt es auch sehr schnell zu einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen.
Deshalb sollte eine Entschlackungskur mit der Ananas nicht länger als zwei bis drei Tage durchgezogen werden, da sonst ernsthafte gesundheitliche Probleme entstehen könnten.
Der hohe Wasserverlust sollte außerdem stets durch eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr ausgeglichen werden.
Tipps zum Entschlacken:
- Viel trinken: Mindestens 2,5 bis 3 l täglich sollte man zu sich nehmen. Dabei muss es nicht nur Wasser sein, auch Kräutertees und frisch gepresste Gemüse- und Obstsäfte sind hilfreich.
- Rohkost: Gerade junges, zartes Rohkost Gemüse wie Bärlauch, Salat, Löwenzahnblätter, Spinat aber auch Gurken sind voller Vitamine und Nährstoffe und helfen dem Körper.
- Viel Bewegung: egal ob ein Spaziergang an der frischen Luft, Wandern, Joggen, Radfahren oder auch Schwimmen. Bewegung hält fit und macht gute Laune.
- Kein Stress: Stress sollte grundsätzlich vermieden werden, auch wenn es in unserer heutigen Gesellschaft nicht immer einfach ist. Ein gutes Buch kann genauso entspannend sein wie Yoga oder auch ein Tee.
- Schwitzen: Der Gang in die Sauna ist nicht nur entspannend, es hilft auch Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden.
- Richtige Ernährung: In der Zeit des Entschlackens sollte man grundsätzlich auf Alkohol und Nikotin verzichten und nur gesunde Lebensmittel zu sich nehmen bzw. auf gewisse Lebensmittel verzichten.
Verschiedene Methoden zum Entschlacken
Es gibt viele Methoden zum Entschlacken oder auch für eine Detoxkur. Welche die Richtige ist entscheidet man immer noch selbst. Man sollte sich trotz einer Kur dabei wohl fühlen und auf seinen Körper achten. Einige Methoden sind:
- Basendiät
- Heilfasten
- Mayr Kur
- TCM Fasten
- Panchakarma Kur
- Kneippkur
- Master Cleanse
Hier noch einige Rezepte die eine Entschlackungskur unterstützen:
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