Lebkuchen Rezepte

Lebkuchen und Weihnachten gehören untrennbar zusammen! Der Duft von Zimt, Nelken und Honig, der beim Backen entsteht, bringt sofort festliche Stimmung in die Küche. Lebkuchen Rezepte gibt es in vielen Variationen, meist mit einem geringen Mehlanteil, dafür aber mit einer Fülle an Gewürzen, Honig, Nüssen oder Schokolade. Je nach Region und Tradition unterscheiden sich die Zutaten und Gewürzmischungen, doch eines haben alle Lebkuchen gemeinsam: Sie versüßen die Adventszeit und gehören einfach zur Weihnachtsbäckerei dazu. Wie das köstliche Gebäck optimal gelingt, verraten wir unter Lebkuchen - FAQs.
Übrigens hat der Lebkuchen bereits eine äußerst lange Geschichte: Schon die alten Ägypter verwendeten den Honigkuchen als Grabbeigabe.
Hier findet man eine leckere Auswahl von Lebkuchen Rezepten, die die Vielfalt des Gebäcks zeigen.
BELIEBTESTE LEBKUCHEN REZEPTE
Lebkuchen mit feiner würziger Note
Lebkuchen ist ein süßes Gebäck, das mit seiner fein würzigen Note und dem Duft von Zimt, Nelken und Honig begeistert. Besonders in der Weihnachtszeit hat Lebkuchen Hochsaison, ist aber trotzdem auch das ganze Jahr über erhältlich. Der braune Grundton des Teigs entsteht je nach Rezept durch fein gesiebten Kakao oder Zuckercouleur. Für die Zubereitung werden nur wenige Zutaten benötigt, sodass Lebkuchen auch zuhause einfach nachgebacken werden kann – ideal, um gemeinsam mit Kindern die Adventszeit einzuläuten und den typischen Weihnachtsduft ins Haus zu holen.
Was versteht man darunter?
Unter dem Begriff Lebkuchen verbergen sich viele Rezepte: Von Honigkuchen, Printen, Elisenlebkuchen, Lebkuchenmänner bis -kekse ist alles dabei, was das Herz begehrt. Während die dünn ausgerollten Printen etwas härter im Geschmack sind, sind die Elisenlebkuchen weicher. Besonders auf Weihnachts- und Jahrmärkten sind Lebkuchenkerzen zu finden. Mit einer schönen Glasur können liebevolle oder auch lustige Botschaften verziert werden.
Bei den meisten Rezepten wird Mehl, Zucker, Butter, Kakao oder Zuckercouleur sowie eine bestimmte Gewürzkombination zu einem glatten Teig verknetet. Zu den Gewürzen zählen Zimt, Vanille, Kardamom, Piment, Muskatnuss, Sternanis und Nelken.
Lebkuchen Herkunft
Die Herkunft des Lebkuchens reicht weit zurück und ist eng mit der mittelalterlichen Kloster- und Stadtbäckerei verbunden. Schon im 13. Jahrhundert sollen Mönche in deutschen Klöstern Honiggebäcke mit orientalischen Gewürzen verfeinert haben. Besonders bekannt ist der Nürnberger Lebkuchen, der im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde und bis heute als Spezialität gilt. Es gibt aber noch weitere Varianten, die vor allem regional geprägt sind. Im Raum Aachen gibt es das ganze Jahr über Aachener Printen, die mit oder ohne Schokolade überzogen und mit verschiedenen Nüssen eine härtere Variante darstellen. Auch in Pulsnitz gibt es regional bekannte Sorten.
Dabei geht die Rezeptur von Honigkuchen bis zu den alten Ägyptern und Griechen zurück. Die Römer aßen den Kuchen vor allem in der Fastenzeit zu stark gebrautem Bier. Heute backen Groß und Klein gerne das uralte Gebäck nach und verschenken es als Lebkuchenhäuser an Verwandte und Freunde.
Aufbewahrung von Lebkuchen
Um das Gebäck lange frisch zu halten, eignet sich eine Glasur aus Zucker oder Schokolade sehr gut. Die Glasur ist wie eine zweite Schicht, die das Backwerk ummantelt. So gelangt keine Luft an die oberste Lebkuchen-Schicht und die Backware bleibt lange saftig. Darüber hinaus ist die Lagerung wichtig: In einer Keksdose hält sich das Lebkuchen-Gebäck etwa 2 Wochen lang. Wird es einmal hart, kann ein aufgeschnittener Apfel oder ein Stück Schwarzbrot hinzugegeben werden.