Einfache Saure Zipfel
Zutaten für 4 Portionen
16 | Stk | Nürnberger Rostbratwürstchen, roh |
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3 | Stk | Zwiebeln, mittelgroß |
800 | ml | Wasser |
1 | TL | Salz |
2 | Stk | Lorbeerblätter |
4 | Stk | Wacholderbeeren |
1 | TL | Pfefferkörner, weiß |
180 | ml | Weißweinessig |
2 | zw | Petersilie, kraus |
Rezept Zubereitung
- Zuerst die Zwiebeln schälen, in feine Scheiben schneiden und danach in einzelne Ringe zerlegen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und grob zerzupfen.
- Danach das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
- Anschließend den Essig mit den Zwiebelringen, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren und Lorbeerblättern hineingeben und den Sud mit Salz und etwas Pfeffer würzen.
- Den Sud zugedeckt rund 20 Minuten bei geringer Hitze leise köcheln lassen.
- Nun die Hitze auf die kleinste Stufe reduzieren, die Würste in den Sud geben und darin 15 Minuten gar ziehen lassen.
- Zuletzt die einfachen sauren Zipfel mit ihrem Sud auf tiefe Teller verteilen und vor dem Servieren mit Petersilie garnieren.
Tipps zum Rezept
Das Rezept für saure Zipfel stammt aus einer Zeit, als Fleisch nicht gekühlt, sondern auf andere Weise konserviert werden musste. Sie sind typisches für die bayerische und fränkische Küche. Da die kleinen Rostbratwürstchen nicht überall im Rohzustand erhältlich sind, entweder beim Schlachter oder Online bestellen oder gebrühte Rostbratwürstchen nehmen.
Der Sud lässt sich prima am Vortag zubereiten, so dass er am nächsten Tag nur noch als Bad für die Würstchen erhitzt werden muss. Dabei darf seine Temperatur nicht zu hoch sein, damit die Würstchen nicht aufplatzen.
Auch im Sommer schmecken die sauren Zipfel sehr gut. Sie können in ihrem Sud ziehen, bis der abgekühlt ist und werden dann kalt mit frisch geriebenem Meerrettich, Senf und knusprigem Bauernbrot oder Brezen als Brotzeit serviert.
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