Frühlingsgenuss
Im Frühling möchte der Körper entschlacken und Ballast abwerfen. Deshalb sollte er nicht mit schweren Speisen belastet werden. Für die frühlingshafte Menüfolge eignen sich Produkte mit hoher Vitalstoffkonzentration und niedrigem Fettgehalt. Auch Zucker sollte nur sparsam verwendet werden, da er ein Mineralstoffräuber ist.

Wenn es nach einem langen Winter endlich wärmer wird und die Tage wieder länger dauern, sollten wir uns eigentlich fit und vital fühlen. Doch viele Menschen klagen über Anpassungsschwierigkeiten, Frühjahrsmüdigkeit und jahreszeitlich bedingtes Übergewicht.
Grund ist oft ein Vitaminmangel, der sich über die dunkle Jahreszeit hinweg aufgebaut hat.
Klar: Das Angebot an frischem Obst und Gemüse aus der Region ist im Winter kleiner und teurer, außerdem greifen die meisten Menschen bei großer Kälte instinktiv lieber zu deftiger Nahrung.
Bedeutsam sein kann zudem der Mangel an Vitamin D, zu dessen Eigenproduktion der Körper das UV-Licht der Sonne benötigt.
Vitamine machen den Körper frühlingsfit
Nicht nur der Wohnung, sondern auch dem eigenen Körper sollte man ruhig einen Frühlingsputz gönnen.
Wer sehr stark unter Frühjahrsmüdigkeit leidet, sollte mit einigen Safttagen beginnen, um die Vitalstoffspeicher wieder aufzufüllen. Der angenehme Nebeneffekt einer Saftkur ist, dass mit der Müdigkeit auch der Winterspeck verschwindet.
Idealerweise verwendet man frische Säfte, die man erst kurz vor dem Verzehr mit einem Entsafter selbst herstellt. Dabei sollte die Palette der verwendeten Obst- und Gemüsesorten möglichst groß sein, um dem Körper ein breites Angebot an Vitaminen und Mineralstoffen zu bieten.

Ob Äpfel, Birnen, Karotten, Sellerie, Rote Bete, Petersilienwurzeln, Orangen, Zitronen, Ananas oder Birnen: Frisch gepresste Säfte sind reine Muntermacher für Körper und Seele und sollten nicht nur während einer zeitlich begrenzten Saftkur genossen werden, denn sie eignen sich auch hervorragend als Aperitif oder Digestif zu einem leichten Frühlingsmenü.
Viele Sorten sind gut miteinander mischbar, sodass immer neue Geschmacksvarianten entstehen.
Der frühlingshafte Speiseplan
Folgende Zusammenstellungen könnten Anregungen für das Frühlingsmenü sein:
- Karottensaft – Kartoffeln mit Kräuterquark – Obstsalat
- Gemüsesuppe – bunter Salat mit Hähnchenbruststreifen – Bananenquark
- Erdbeerkaltschale – gedünsteter Fisch mit Mangold und Reis – Joghurt-Drink mit frischen Früchten
- Gemüsesticks mit Zaziki – Putenspieß mit Paprikasoße – kalter Milchreis mit Beerenpüree
- Rohkostteller – Spaghetti mit Tomatensoße – großes Glas Orangensaft
Hinaus in die Natur!

Nach einem Winter benötigt der Körper ganz dringend Licht, um seine Vitamin-D-Vorräte aufzufüllen und Glückshormone freizusetzen.
Am besten ist es, jeden Tag ein wenig spazieren zu gehen und dabei möglichst viel Haut der Sonne auszusetzen.
Wer die Gelegenheit hat, in die freie Natur zu gehen, sollte sich dort nach Schlehen umsehen: Nach dem Frost sind sie nun endlich reif, weich und nicht mehr ganz so bitter. Am besten isst man sie direkt vom Busch und erhält so eine riesige Extra-Portion an wertvollen Vitalstoffen.
Findet man bereits junge Löwenzahnblätter, sollte man einige davon mitnehmen und sie frisch unter den Salat mischen, damit die Verdauung in Schwung kommt.
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