Warum ein (gesundes) Frühstück wichtig ist
Ein gesundes und ausgewogenes Frühstück wirkt sich auf mehrere Bereiche unseres Körpers und unseres Lebens positiv aus.
Frühstück ist auch Geschichte. Denn Ernährungswissenschaftler haben herausgefunden, dass in Ägypten das erste historisch belegte Frühstück stattgefunden hat. Die Ägypter am Nil hatten drei Mahlzeiten, wobei es zum Frühstück meistens Gebäck, Mandeln und Obst gab. Getrunken hat man dazu Bier oder Wein. Auch in Homers Epos „Odyssee“, die im 7. Jahrhundert vor Christi entstand, wurde von einem Frühstück geschrieben. Außerdem weiß man ziemlich sicher, dass die römischen Legionäre am Morgen vor dem Sonnenaufgang einen Brei aus Dinkel oder Gerste aßen.
Seit Jahrtausenden also ist das Frühstück den Menschen wichtig geworden und dabei hat sich ein ganz individuelles Lebensgefühl etabliert. Denn jede Kultur hat ihre eigenen Rituale, ihre eigenen Getränke und Speisen.
In Deutschland isst man am liebsten Brot und Brötchen, Butter, Marmelade, Honig und Nuss-Nougat-Creme, sowie herzhafte Brotbeläge wie Wurst, Schinken und Käse, außerdem Eier und Kaffee oder Tee. Aber auch Müsli in allen Varianten ist für viele ein Muss und besonders im Trend ist Porridge (Haferbrei). So bietet der bekannteste CBD Shop in Deutschland beispielsweise Hanfproteine in Beauty Food für einen veganen Frühstücks-Haferbrei: 5-6 Esslöffel Haferflocken mit etwas Milch und Zimt aufkochen, nach Belieben mit Honig süßen und das Proteinvitamin unterrühren.
In Japan hingegen frühstückt man bereits am Morgen Misosuppe oder Fisch sowie frisch eingelegtes Gemüse.
In den USA isst man zu Hause Pancakes, Pfannkuchen und Waffeln mit Ahornsirup gegessen. Auch Toasts mit Erdnussbutter und Würstchen kommen auf den Frühstückstisch.
In Frankreich, Spanien und insbesondere in Italien geht man das Frühstücken dagegen etwas zurückhaltender an und nimmt einen Kaffee sowie ein Gebäckstück oder ein Croissant zu sich. Gegessen wird außerdem auch auf dem Weg zur Arbeit in einem kleinen Café, wo man den einen oder anderen Plausch führt.
Gesund frühstücken
Jeder Mensch möchte am Tag so viel Energie haben, dass man alles machen kann, was man will. Für diesen Wunsch spielt die Ernährung und insbesondere das Frühstück eine wichtige Rolle, um in den Tag zu starten.
Nach dem Aufstehen sollte der Stoffwechsel in Gang kommen und das passiert, indem wir etwas essen. Wer morgens nichts zu sich nimmt, könnte schlapp und träge in den Tag starten und Schwierigkeiten mit der Konzentration haben.
Ein gesundes und ausgewogenes Frühstück hingegen wirkt sich direkt positiv auf mehrere Körperbereiche und unser Leben aus und trägt zur Aufrechterhaltung des benötigten Energiehaushalts bei. Denn die Energie, die der Körper braucht, stammt aus den Reserven, die der Körper gespeichert hat. Ein Frühstück wirkt daher unterstützend, weil man sich damit neue Energie zuführt. Besonders wichtig ist, dass das morgendliche Frühstück abwechslungsreich ist und viele verschiedene Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthält. Joghurt und frisches Obst beispielsweise enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium.
Ein Frühstück sollte möglichst wenig Zucker und viele Ballaststoffe enthalten. Denn zu viel Zucker verursacht starkes Ansteigen des Blutzuckerspiegels, während Ballaststoffe genau das Gegenteil bewirken. Sie stabilisieren den Blutzuckerspiegel und halten den Energiepegel gleich. Komplexe Kohlenhydrate wie beispielsweise im Haferbrei sorgen für eine lang anhaltende und gleichmäßige Energiezufuhr. Außerdem kann es nicht schaden, sich beim Frühstücken Zeit zu lassen.
Von einem schnellen Frühstück mit Donuts, Muffins oder Croissants wird abgeraten. Sie enthalten zu viel Fett, zu wenig Eiweiß, zu viel Zucker. Das alles sättigt nur kurze Zeit - höchstens für zwei Stunden.
Morgendliche Getränke
Da sich in der Nacht in jedem Körper der komplette Flüssigkeitsspeicher entleert, ist es wichtig, morgens seine Flüssigkeitsvorräte wieder aufzufüllen. Daher sollte man am frühen Morgen am besten ein oder zwei Gläser Wasser, einen Tee oder frisch gepressten Saft trinken. Sie die Leistungsfähigkeit für den kommenden Tag. Kaffee allerdings bringt für das Füllen des Flüssigkeitsspeichers wenig.
Frühstücken oder doch nicht frühstücken?
Wird das morgendliche Frühstück eigentlich unbedingt vom Körper benötigt? Wenn man das Thema aus der Evolutionsgeschichte betrachtet, kann man nämlich daraus entnehmen, dass der Mensch durchaus nicht auf frühmorgendliche Nahrungsaufnahme angewiesen ist. Denn unsere Urmenschen hatten nach dem Aufstehen am frühen Morgen noch überhaupt keine Nahrung zur Verfügung. Stattdessen hatten sie aber ausreichend Energie durch einen hohen Blutzuckerspiegel, um nach dem Aufwachen gleich jagen zu gehen, um sich ihr Essen (Frühstück) sozusagen „zu verdienen“. Sobald die ersten Kalorien auf diese Weise verbrannt wurden, konnte gegessen werden.
Auch heute ist der Blutzuckerspiegel nach dem Aufstehen für mehrere Stunden hoch, was bedeutet, dass in diesem Zeitfenster eigentlich Leistung mit ausreichend Energieverbrauch erbracht werden könnte. Dass also ein ordentliches Frühstück vonnöten sei, um morgens etwas leisten zu können, ist aus wissenschaftlicher Sicht deshalb auch falsch. Außerdem tragen zu einem energiegeladenen Start in den Tag noch andere Faktoren bei - erholsamer Tiefschlaf und frische Luft sind nur zwei dieser Faktoren.
Fazit
Für uns scheint festzustehen, dass das Frühstück die wichtigste Nahrungsaufnahme des Tages ist. Ohne eine handfeste Grundlage im Magen morgens die Wohnung zu verlassen, das geht vieler Meinung gar nicht, da man in diesem Zustand nichts leisten könnte.
Aber da gibt es auch eine Gegenposition: Denn es gibt sehr viele Menschen, die morgens direkt nach dem Aufstehen gar nichts zu sich nehmen können. Sie müssen erst einmal wach werden und etwas arbeiten, bis der Hunger einsetzt. Daher gibt es immer wieder öffentliche Debatten darüber, ob es tatsächlich gesund und wichtig ist, morgens zu frühstücken. Dieses Thema kann daher überhaupt nicht eindeutig beantwortet werden, da jeder Mensch anders ist, jeder Mensch andere Bedürfnisse hat und selbst entscheidet, ob er frühstücken möchte oder nicht.
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User Kommentare
Für ein gutes Frühstück gehört für mich ein sehr gutes Bauernbrot mit hohem Roggenanteil, am besten aus dem Holzbackofen. Darauf kommt dann gute Butter und dann Wurst und Käse. Was auch nicht fehlt ist ein Glas frisch gepresster Orangensaft.
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