Gekochte Schweinezunge

Die gekochte Schweinezunge ist ein Rezept aus der bäuerlichen Küche, als noch selbst geschlachtet wurde. Heute wird sie beim Schlachter vorbestellt.


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Zutaten für 4 Portionen

2 EL Weißweinessig
2 Stk Schweinezungen
1 Stk Meerrettichwurzel
5 Stk Pfefferkörner, schwarz
1 TL Salz
1 Tasse Suppengrün (Möhre, Lauch, Sellerie)
1 Stk Zwiebel
Portionen
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Rezept Zubereitung

  1. Zuerst das Suppengrün putzen, schälen, waschen und klein schneiden. Die Zwiebel abziehen und in Scheiben schneiden.
  2. Anschließend die Zungen waschen und dabei mit einer Küchenbürste säubern. Dann in einen Topf legen, bei starker Hitze zum Kochen bringen, danach 5 Minuten sieden lassen und vom Herd nehmen.
  3. Die Zungen in eine große Schüssel legen und zuerst mit heißem, dann mit kaltem Wasser solange spülen, bis das Wasser klar bleibt.
  4. Nun die Zungen wieder in einen Topf geben und so viel kaltes Wasser angießen, dass sie bedeckt sind. Den Essig, die Pfefferkörner und das Salz hinzufügen und alles zum Kochen bringen.
  5. Sobald es kocht, das Gemüse dazugeben, die Temperatur reduzieren und die Zungen etwa 75 Minuten auf kleiner Flamme gar ziehen lassen. Sofern nötig, Wasser nachfüllen, damit sie immer bedeckt sind und den entstehenden Schaum abschöpfen.
  6. Zuletzt die gekochte Schweinezunge aus dem Sud heben, kalt abspülen und sofort die Haut abziehen.
  7. Zum Servieren die Zungen in dünne Scheiben schneiden, auf vorgewärmten Tellern anrichten und etwas Sud darübergießen. Dann das gegarte Suppengrün darauf verteilen, frischen Meerrettich darüber reiben und zu Kartoffeln genießen.

Tipps zum Rezept

Schweinezungen sind kalorienarm, sehr eiweißhaltig und zart. Meist werden sie zu Wurst verarbeitet, deshalb unbedingt beim Schlachter rechtzeitig vorbestellen.

Wenn sich die Zungenspitze mit dem Daumen und Zeigefinger leicht durchdrücken oder mit einer Gabel leicht einstechen lässt, ist die Zunge gar.

Die ledrige Haut direkt nach dem Abschrecken abziehen. Ist sie erst mal abgekühlt, sitzt sie fest und lässt sich nicht mehr entfernen.

Konservierten Meerrettich im Glas gibt es immer, aber geschmacklich kommt er mit dem Aroma von frischem Meerrettich nicht mit. Die Wurzel waschen, schälen und dann direkt über das Gericht reiben. Bleibt etwas von der Meerrettichwurzel übrig, kann sie 3-4 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt oder in einer gefrierfesten Dose eingefroren werden.

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