Brainfood: Essen macht schlau

Brainfood ist zu einem Schlagwort unserer Zeit geworden. Alle wollen immer noch besser, noch schlauer und noch schneller werden. Doch ist es tatsächlich möglich, die Konzentrationsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit des Gehirns nur durch die Ernährung positiv zu beeinflussen?

Brainfood: Essen macht schlau Eine gesunde und die richtige Ernährung kann unser Gehirn positiv beeinflussen. (Foto by: TijanaM / Depositphotos)

Brainfood Essen macht schlau

Kann die richtige Ernährung wirklich unser Gehirn beeinflussen?

Was unglaublich wirkt, scheint tatsächlich wahr zu sein. Wie „gut“ unser Gehirn arbeitet, hängt immer auch davon ab, wie gut es mit den dafür notwendigen Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen versorgt wird. Diese Versorgung lässt sich am besten mit einer vielseitigen Ernährung sicherstellen.

Durch die richtigen Lebensmittel kann man die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern!

Man wird dadurch sicherlich nicht den IQ steigern oder das Allgemeinwissen verbessern, aber über eine bessere Konzentrationsfähigkeit verfügen und leistungsfähiger werden.

Brainfood kann also tatsächlich „Futter für das Gehirn“ sein.

Wie Brainfood Lebensmittel wirken können

Zu Brainfood gehören Lebensmittel, die bestimmte Spurenelemente beinhalten - besonders wichtig für die Aufrechterhaltung der Gehirnfunktionen sind:

  • Zink
  • Kalium
  • Selen
  • Phosphor

Brainfood: Essen macht schlau Ausreichend Vitamine und genügen Flüssigkeit können die Gehirnaktivität fördern. (Foto by: KucherAndrey / Depositphotos)

Eine hervorragende Versorgung mit diesen Spurenelementen erreicht man durch folgende Lebensmittel, die man regelmäßig essen sollte:

  • Birnen
  • Nüsse
  • Äpfel
  • Müsli mit Rosinen
  • Erdbeeren
  • Knoblauch
  • Brokkoli
  • Spinat

Nüsse sind nicht nur im Hinblick auf die Spurenelemente sehr gut für das Gehirn. Auch die enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren und die Vitamine B und E sorgen dafür, dass man sich besser konzentrieren kann und besonders lernfähig ist.

Deshalb sind Nüsse auch die perfekte Knabberei während der Gehirnarbeit. Oft wird zwar der hohe Fettgehalt der Nüsse kritisiert, es handelt sich dabei jedoch um gesunde Fette.

Wenn nicht durch andere Naschereien bereits übermäßig viel Fett zu sich genommen wurde, kann man dieses Problem getrost beiseiteschieben.

Traubenzucker als Energielieferant?

Traubenzucker wird in der Werbung gerne als Energielieferant Nummer eins vorgestellt.

Doch hilft der pure Zucker wirklich so gut gegen Konzentrationsschwierigkeiten?

Traubenzucker geht aufgrund seiner Beschaffenheit besonders schnell ins Blut über und kommt auch schnell am Gehirn an. Dadurch lässt sich die Leistungsfähigkeit tatsächlich kurzfristig steigern.

Der Blutzuckerspiegel steigt schnell an und lässt das Gehirn besser arbeiten. Allerdings sollte man wissen, dass der Blutzuckerspiegel genauso schnell wieder abfällt wie er angestiegen ist. Dann fühlt man sich hinterher unter Umständen noch schwächer als vorher.

Die Rolle von Omega-3-Fettsäuren

Fischsorten mit einem hohen Fettgehalt wie Hering, Makrele oder Lachs können sich ebenfalls positiv auf das Gedächtnis auswirken – auch auf langfristige Sicht.

Diese Fische enthalten keine normalen Fette, sondern die äußerst gesunden Omega-3-Fettsäuren, die teilweise auch in Pflanzenöl vorkommen, beispielsweise in Raps- oder Walnussöl.

Die Omega-3-Fettsäuren steigern die Konzentrationsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit des Gehirns und können tatsächlich schlauer machen.

Vitamine

Wichtig für die Funktion des Gehirns sind auch die B-Vitamine B1, B6 und B12, ebenso wie Folsäure. Folsäure ist nebenbei bemerkt bereits bei einem ungeborenen Kind im Mutterleib essenziell für die Ausbildung und das Wachstum des Gehirns.

All diese Inhaltsstoffe helfen dem Gehirn dabei, neue Nervenzellen auszubilden.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Brainfood: Essen macht schlau Am besten für den Körper sind Wasser und ungesüßte Tees oder Fruchtsäfte. (Foto by: ArturVerkhovetskiy / Depositphotos)

Man sollte stets dafür sorgen ausreichend und gleichmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Am besten eignet sich Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt konstant zu halten.

Durch zahlreiche Tests und Studien wurde erwiesen, dass Lernende ein besseres Lernergebnis erzielen, wenn sie regelmäßig Wasser trinken.

Besonders das Kurzzeitgedächtnis leidet bei einer schlechten Flüssigkeitsversorgung, aber auch die Konzentration und die allgemeine Leistungsfähigkeit leiden darunter.

Wem Wasser alleine zu langweilig ist, kann dieses aufpeppen mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten sowie mit Kräutern, das so genannte Infused Water. Es schmeckt herrlich frisch und liefert zusätzliche Vitamine.

Fazit

Wie man sieht ist es wichtig die richtigen Lebensmittel zu sich zu nehmen und auf ungesunde und fettreiche Lebensmittel zu verzichten, denn diese machen schnell müde und schwächen die Konzentration.

Unsere Rezeptempfehlungen für eine gesteigerte Konzentration:


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