Papanasi aus Rumänien

Zutaten für 8 Portionen
500 | g | Ricotta (ersatzweise Magerquark) |
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1 | Pk | Vanillezucker |
1 | l | Speiseöl |
3 | EL | Weizenmehl, zur Bearbeitung |
1 | TL | Backpulver |
200 | g | Weizenmehl, Type 405 |
1 | TL | Bio-Zitronenabrieb |
1 | Prise | Salz |
2 | Stk | Eier, Gr. M |
85 | g | Zucker |
1 | EL | Bio-Zitronensaft, frisch gepresst |
Zutaten für die Garnitur
250 | g | Schmand |
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2 | Spr | Milch |
350 | g | Konfitüre, nach Geschmack |
Kategorien
Zeit
535 min. Gesamtzeit 55 min. Zubereitungszeit 480 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
Am Vortag:
- Ein Sieb mit einem Mulltuch auskleiden, den Ricotta hineingeben und über Nacht abtropfen lassen.
Zubereitung Teig:
- Am nächsten Tag den Frischkäse mit Hilfe des Mulltuchs noch einmal fest ausdrücken, damit er so trocken wie möglich ist.
- Danach in eine Schüssel geben und den Zucker, den Vanillezucker, den Zitronenabrieb, die Eier und das Salz hinzufügen. Alle Zutaten gründlich miteinander verrühren.
- Im Anschluss daran das Mehl mit Backpulver vermischen und rasch unter die Quark-Mischung rühren. Den Teig danach 30 Minuten ruhen lassen.
Zubereitung Papanasi aus Rumänien:
- Während der Ruhezeit das Speiseöl in einen Topf geben und auf etwa 170 °C erhitzen.
- Anschließend eine Arbeitsfläche leicht bemehlen. Dann den Teig in 8 gleich große Portionen teilen und mit bemehlten Händen Kugeln daraus formen.
- Die Teigkugeln auf die bemehlte Arbeitsfläche legen, mit der Hand flach drücken und aus der Mitte ein Lock ausstechen, so dass sie wie Donuts aussehen. Den ausgestochenen Teig ebenfalls zu Kugeln formen.
- Sobald das Öl heiß ist, die Teigringe und -kugeln portionsweise nacheinander darin ausbacken. Dabei mit einem Kochlöffel leicht bewegen, damit sie gleichmäßig Farbe bekommen.
- Zwischendurch den Schmand mit der Milch glatt rühren. Die Konfitüre in einen kleinen Topf geben und leicht erwärmen.
- Die fertig ausgebackenen Teigringe und -kugeln mit einer Schaumkelle aus dem Öl heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
- Zum Anrichten jeweils einen großen Löffel Schmand auf jeden Teller geben. Darauf einen Teigring platzieren, eine Teigkugel in seine Mitte legen und die Papanasi aus Rumänien vor dem Servieren mit etwas Schmand und warmer Konfitüre garnieren.
Tipps zum Rezept
In Rumänien wird für die Papanasi Urdă verwendet, ein Frischkäse aus der Molke von Schafs-, Ziegen- oder Kuhmilch. Hierzulande ist er in Osteuropäischen Märkten oder Online erhältlich. In Sachen Herstellung, Aussehen und Geschmack ist er dem italienischen Ricotta sehr ähnlich ist.
Es ist wichtig, dass der Frischkäse gut abtropft, damit er möglichst trocken weiterverarbeitet werden kann. Ist er zu nass, wird mehr Mehl benötigt, um den Teig geschmeidig zu machen. Das wiederum führt dazu, dass die Papanasi nicht schön locker werden.
Das Ende eines Holzkochlöffelstiels zeigt an, ob das Öl die richtige Temperatur erreicht hat. Steigen kleine Bläschen an ihm empor, ist es heiß genug.
Am besten schmecken selbstgekochte Konfitüren dazu, beispielsweise diese Sauerkirschmarmelade, eine Brombeerkonfitüre oder jede andere Lieblingskonfitüre.
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