Frankfurter Bethmännchen

Zutaten für 4 Portionen
250 | g | Marzipan, Rohmasse |
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15 | g | Zucker, fein |
50 | g | Mandeln, abgezogen, halbiert |
2 | EL | Rosenwasser |
Zutaten für das Eiweiß
1 | Stk | Eiweiß |
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5 | g | Zucker |
Zeit
1485 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 1455 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Bitte beachten: Die Frankfurter Bethmännchen müssen über Nacht trocknen.
- Zunächst die zimmerwarme Marzipan-Rohmasse mit dem Zucker und etwas Rosenwasser zu einer homogenen Masse kneten.
- Aus der Marzipanmasse ca. 2 cm dicke Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
- Die Kugeln mit etwas Rosenwasser bepinseln, jeweils 3 halbe Mandeln mit der Spitze nach oben andrücken und über Nacht trocknen lassen.
- Am nächsten Tag den Backofen auf 100 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Zucker mit dem Eiweiß vermischen und die Bethmännchen damit nochmals bestreichen. Danach das Backblech auf die mittlere Schiene im vorgeheizten Backofen setzen und in ca. 15 Minuten hellbraun backen.
- Danach aus dem Ofen nehmen, mit dem Backpapier auf ein Kuchengitter ziehen und abkühlen lassen.
Tipps zum Rezept
Die Entstehung der Bethmännchen geht zurück auf die Familie des Ratsherrn Simon Moritz von Bethmann. Die drei Mandeln symbolisieren seine drei Söhne.
Besonders appetitlich sehen die Bethmännchen aus, wenn sie goldbraun sind. Dafür die Backzeit um bis zu 5 Minuten verlängern.
Wer auch hier nicht auf Schokolade verzichten möchte, pinselt die Bethmännchen vor dem Backen nicht mit Rosenwasser ein, sondern taucht ihre Füße in flüssige Schokolade und lässt sie auf einem Bogen Backpapier trocknen.
Am längsten halten sich auch Bethmännchen, wenn sie in einer Keksdose aus Blech aufbewahrt werden. Zwischen die Lagen Butterbrotpapier legen, dann bleiben die Marzipankugeln frisch und kleben nicht aneinander.
User Kommentare
Diese Bethmännchen werden jedes Jahr von mir zu Weihnachten gebacken. Einer Legende nach sollen die Bethmännchen im Jahr 1838 von dem Pariser Konditor Jean Jacques Gautenier erfunden worden sein, der Anfang des 19. Jahrhunderts Küchenchef im Hause des Bankiers und Ratsherrn Simon Moritz von Bethmann war.
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