Lungenbraten - Gugelhupf
Zutaten für 4 Portionen
2 | Stk | Schweinefilets, Lungenbraten |
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1 | EL | Butterschmalz |
1 | Prise | Pfeffer, aus der Mühle |
1 | Prise | Salz |
20 | Schb | Frühstücksspeck, dünn geschnitten |
Zutaten für den Knödel-Teig | ||
6 | Stk | Brötchen, vom Vortag |
1 | Stk | Zwiebel |
2 | EL | Petersilie, fein gehackt |
4 | Stk | Eier |
2 | EL | Semmelbrösel, Paniermehl zum Binden |
250 | mg | Milch, lauwarm |
1 | Schuss | Butter, oder Butter für die Pfanne |
Rezept Zubereitung
- Zunächst den Lungenbraten (Filet oder Lende vom Schwein) kalt abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Das Fleisch parieren, danach mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne mit heißem Butterschmalz rundum etwa 5 Minuten scharf anbraten.
- Für den Gugelhupf die altbackenen Brötchen in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Die Milch erwärmen, über die Brotwürfel gießen und unter einem sauberen Küchentuch 20 Minuten ziehen lassen.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform mit Butter ausfetten und ihre Rundung komplett mit Speckscheiben auslegen.
- Währenddessen die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blättchen fein hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Dann die Petersilie untermischen, kurz mitdünsten und dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Die Zwiebel-Petersilien-Mischung mit den Eiern, dem Salz und etwas Pfeffer zu den Brötchenwürfeln geben und mit den Händen zu einem geschmeidigen Knödelteig verkneten. Sofern der Teig zu weich ist, etwas Paniermehl untermengen.
- Nun die Hälfte der Knödelmasse in die Gugelhupfform füllen und an den Rändern ein wenig hochziehen. Den Lungenbraten in die entstandene Mulde legen und gegebenenfalls zurechtschneiden.
- Dann mit der restlichen Knödelmasse bedecken, gut andrücken und die Form mit Alufolie abdecken. Anschließend auf dem Rost auf die 2. Schiene von unten schieben und rund 70 Minuten backen.
- Zuletzt aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und den Lungenbraten-Gugelhupf auf eine Platte stürzen.
Tipps zum Rezept
Der Begriff kommt aus dem Österreichischen und leitet sich vom lateinischen Wort "lumbus" = Lende ab, die vom Rind und vom Schwein stammen kann. Vom Schweinefilet möglichst das dicke Mittelstück verwenden und den schlanken Teil sowie die Spitze beispielsweise für ein Geschnetzeltes einfrieren.
Das Fleisch möglichst schnell anbraten, bis sich rundherum Röststoffe gebildet haben. Nicht länger als nötig in der Pfanne lassen, da es im Backofen noch nachgart.
Fertig geschnittenes Knödelbrot ist meist nur in südlichen Landesteilen zu finden. Am besten helle Brötchen vom Vortag verwenden und zum Schneiden ein scharfes Sägemesser benutzen. Je feiner die Brotwürfel, umso feiner ist der Gugelhupf.
Zum Lungenbraten-Gugelhupf passt am besten ein frischer, grüner Salat und diese leckere Champignon-Rahm-Sauce.
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