Grammelkraut

Zutaten für 3 Portionen
2 | Stk | Zwiebeln |
---|---|---|
125 | g | Speck, durchwachsen |
1 | EL | Schmalz |
500 | g | Sauerkraut |
1 | Prise | Salz |
1 | Prise | Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen |
1 | Prise | Kümmel, gemahlen |
250 | ml | Fleischbrühe |
2 | Stk | Kartoffeln, mehligkochend |
100 | g | Speck, grün |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
50 min. Gesamtzeit 15 min. Zubereitungszeit 35 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst die Zwiebeln schälen und zusammen mit dem durchwachsenen Speck in feine Würfel schneiden.
- Anschließend das Schmalz in einem Topf bei mittlerer Hitze zerlassen und die Speck- und Zwiebelwürfel darin etwa 5 Minuten braten.
- Dann das Sauerkraut hinzufügen und mit Salz, Pfeffer sowie gemahlenem Kümmel würzen. Die Fleischbrühe angießen und danach 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Währenddessen die Kartoffeln schälen, waschen und auf einer Küchenreibe grob in das Kraut hineinreiben. Den Topfinhalt gründlich umrühren und weitere 10 Minuten köcheln lassen.
- Im Anschluss daran den grünen Speck in Würfel schneiden, in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze in 10-15 Minuten langsam auslassen, bis nur noch knusprige Grieben übrig sind.
- Zuletzt die Grieben über das Sauerkraut geben und das Grammelkraut schön heiß servieren.
Tipps zum Rezept
Am deftigsten wird das Grammelkraut mit rohem Sauerkraut aus dem Fass, das zudem auch das gesündeste ist. Mit pasteurisiertem Sauerkraut aus der Dose wird das Ergebnis milder im Geschmack, allerdings hat es durch das Erhitzen auch einen Großteil der Nährstoffe verloren.
Grammelkraut lässt sich auch aus frischem Weißkohl (Weißkraut) herstellen. Dafür den Kohlkopf putzen, vierteln, den Strunk entfernen und die Viertel quer in feine Streifen schneiden oder hobeln.
Grüner Speck (auch fetter Speck) ist der frische, unbehandelte Rückenspeck vom Schwein. Er kann auch vor der Zubereitung des Grammelkrauts ausgelassen werden. Das dabei entstehende Schmalz zwischendurch immer wieder durch ein feines Sieb abgießen, auffangen, später für das Kraut verwenden und Reste davon im Kühlschrank aufbewahren.
Das deftige Kraut schmeckt besonders gut zu einem Schweinebraten oder gebratenen Kasseler.
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