Brennnesselmus

Zutaten für 3 Portionen
1.2 | kg | Brennnesselblättchen, jung |
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3 | Stk | Schalotten |
1 | Prise | Salz |
1 | Stk | Kartoffel, mehligkochend, klein |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
20 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit
Zubereitung
- Hierfür die Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden.
- Anschließend die zarten Brennnesselblätter in ein Sieb geben, gründlich waschen, verlesen und dann mit kochend heißem Wasser überbrühen, so dass die Blätter zusammenfallen.
- Danach die tropfnassen Brennnesselblätter und die Schalotten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer fein (oder auch etwas grob) pürieren.
- Jetzt das Brennnesselpüree in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erwärmen.
- Nun die Kartoffel schälen, waschen und mithilfe eines Gemüsehobels direkt in den Topf reiben.
- Jetzt das Ganze einmal kurz aufkochen lassen, dabei weiter rühren und anschließend bei niedriger Temperatur etwa 8-10 Minuten köcheln lassen - dabei immer wieder umrühren.
- Zum Schluss das Brennnesselmus mit Salz verfeinern und sofort servieren.
Tipps zum Rezept
Das Brennnesselmus lässt sich mit etwas Milch oder Sahne verfeinern und geschmacklich mildern. Auch eine klein gehackte Knoblauchzehe eignet sich zum Verfeinern. Das Mus passt super zu Kartoffeln (z. B. Pellkartoffeln), Eiern, Polenta, Frischkäsebroten oder als würzige Beilage zu gegrilltem Gemüse oder Fisch. Auch lecker als Dip oder Brotaufstrich.
Brennnesseln wachsen fast überall, sollten jedoch nur an abgelegenen Orten ohne Straßenverkehr oder im eigenen Garten geerntet werden. Zum Schutz langärmelige Kleidung und feste Handschuhen tragen und nur junge Pflanzen oder bei älteren nur den oberen Teil ernten, da der Stickstoffgehalt in den unteren Teilen sehr hoch ist.
Die Brennnessel liefert reichlich Nährstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalium. Außerdem enthält sie mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Als Heilpflanze hilft sie bei Erschöpfung (Eisenmangel), regt die Antikörperbildung an und unterstützt das körpereigene Immunsystem. Zudemhat sie eine positive Wirkung auf Leber, Galle und den Darm.
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