Das etwas andere Weihnachtsessen - Sushi
Das Weihnachtsessen ist traditionell geprägt von vielem und üppigem Essen. Aber es gibt auch Alternativen, an denen jeder am Tisch selbst Hand anlegen kann - Sushi. Gemeinsam zubereitet kann sich jeder sein eigenes Sushi selbst zusammenstellen. Somit bleibt dem Gastgeber nur die Vorbereitung und danach noch das gemeinsame gemütliche Zusammensein.
Gerade in der Weihnachtszeit kommt man gerne mit seiner Familie und Freunden zusammen und möchte eine besinnliche Zeit verbringen. Dabei sind die Feiertage immer geprägt vom vielen Essen und Leckereien – vom Gänsebraten über Lebkuchen und Süßigkeiten bis hin zu anderen deftigen Speisen.
Allerdings ist eine Abwechslung vom immer gleichen Weihnachtsessen nicht verkehrt. Dabei bietet sich am besten etwas an, das mit der ganzen Familie zusammen zubereitet werden kann.
Eine exotische Alternative bietet das im Laufe der letzten Jahre immer beliebter gewordene Sushi. Sushi ist schmackhaft und liegt auch nicht schwer im Magen, was gerade in der Weihnachtszeit selten vorkommt. Noch dazu ist es für vegetarisch lebende Personen geeignet, da auf Fisch dabei verzichtet werden kann und so für jeden etwas bietet.
Die kleinen Häppchen aus Reis und Fisch oder Gemüse werden nicht nur in den zahlreichen Sushirestaurants verzehrt sondern auch gerne zu Hause selbst zubereitet. Dabei gibt es nur wenige Punkte, auf die man achten sollte.
Die Zutaten - frisch, leicht und lecker
Die Zutaten für die Herstellung des Sushis sind mittlerweile überall erhältlich. Am wichtigsten ist sicherlich der Sushi-Reis und der Fisch als Hauptbestandteil des Sushi.
- Das A und O des selbstgemachten Sushis ist definitiv, dass der Fisch auf jeden Fall immer ganz frisch ist, da dieser roh verzehrt wird. Welche Art von Fisch für Sushi verwendet wird, ist jedem, je nach Geschmack, selbst überlassen. Hauptsächlich werden aber nach wie vor Lachs und Thunfisch sehr geschätzt.
- Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist der Reis. Dabei wird ein japanischer Sushireis verwendet, der mit Reisessig, Salz und Zucker zubereitet wird.
- Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Sushi ist das Nori-Blatt, ein Blatt aus getrockneten Algen, in das die Maki und auch manche Nigiri eingerollt werden.
- Als weitere Zutaten eignen sich, vor allem als vegetarische Sushivarianten, verschiedene Gemüsesorten wie Gurke, Avocado, Möhren und auch Paprika.
- Traditionelle Beilagen, die bei jeder Sushi-Bestellung gereicht wird, ist der scharfe, grüne japanische Meerrettich namens Wasabi sowie japanische Sojasoße.
- Außerdem gehört der eingelegte Ingwer zu jeder Sushi-Mahlzeit, der dazu dient, die Geschmacksnerven zwischen den Sushi-Häppchen zu neutralisieren.
Wie stelle ich Sushi selbst her?
Die eigentliche Herausforderung bei der Herstellung von Sushi ist sicherlich das Formen der unterschiedlichen Sushi-Varianten. Dies bedarf in den meisten Fällen etwas Geschick und Übung, bevor die Häppchen aussehen, wie vom Sushi-Meister.
Generell unterscheidet man:
- Nigiri
- Maki
- Sashimi
- California Rolls
Nigiri
Nigiri besteht aus Reis, der in zwie Finger breite Rollen geformt und dann mit rohem Fisch belegt wird. Diese Sushi-Variante ist sicherlich am einfachsten herzustellen.
Maki
Maki-Sushi ist da schon etwas schwieriger zuzubereiten: Hierfür wird Reis dünn auf einem Noristreifen ausgelegt und mit Fisch oder anderen Zutaten belegt. Anschließend wird das Ganze zu einer Rolle geformt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Als Hilfsmittel zum Formen der Rollen werden traditionell Bambusmatten genutzt.
Sashimi
Dies ist die reinste Form des Sushis, denn hier wird lediglich der rohe Fisch serviert und auf Beilagen, wie Reis und Gemüse, und Gewürze verzichtet. Dabei wird das Fischfilet in dünne Streifen geschnitten und meist dekorativ angerichtet.
California Rolls
Obwohl California Rolls nicht zum traditionellen Sushi aus Japan zählen, sind sie dennoch sehr beliebt. Im Gegensatz zum Maki umhüllt bei der California Roll der Reis die übrigen Zutaten. Aus diesem Grund wird die California Roll auch als inside out bezeichnet. Das Noriblatt wird also auf den Reis gelegt und der Fisch und das Gemüse darauf verteilt. Genau wie bei der Maki-Herstellung wird alles zusammengerollt und ebenfalls zurecht geschnitten.
Anrichten und genießen
Zum Schluss ist es noch wichtig, alle Zutaten zuvor zurecht zu schneiden und dekorativ auf dem Tisch anzurichten. Dabei können statt dem klassischen Besteck Essstäbchen aus dem Asia Markt bereit gestellt werden.
Auch den Reis für Nigiri Sushi kann man schon vorher in die richtigen Größen rollen, so dass hier beim zusammenbauen weniger Aufwand auf einen zukommt.
Am Schluss genießt man einfach in gemütlicher Runde das Sushi.
Hier haben wir noch leckere Sushi-Rezept-Ideen:
- Uramaki Sushi mit Thunfisch
- Onigiri
- Sushi Dip
- Quinoa-Sushi
- hier noch weitere Sushi Rezepte
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User Kommentare
„Das etwas andere Weihnachtsessen“ – wenn ich zu so einem Weihnachtsessen eingeladen würde wäre Weihnachten für mich vorbei. Sushi mag ich nicht wegen dem rohen Fisch.
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