Die Vorratshaltung - das wichtigste beim Kochen!
Vom Profikoch bis zum Hobbykoch weiß jeder genau: Gutes Essen kann nur gelingen, wenn auch gute Zutaten verwendet werden. Trotzdem muss man nicht für jedes Gericht frisch einkaufen oder viel Geld ausgeben! Wer eine clevere Vorratshaltung anlegt, kann immer wieder spontan aus dem Vollen schöpfen!
Kreatives Kochen mit Vorräten
Wer mit etwas Phantasie an die Zubereitung leckerer Gerichte heran geht, der kann mit einer Kombination aus lange haltbaren Lebensmitteln und weniger lagerungsfähigen Zutaten immer wieder überraschend frisch und gesund kochen.
Das Geheimnis liegt dabei in der Vorratshaltung. Leider ist das Wissen um die richtige Lagerung von Lebensmitteln in vielen Haushalten verloren gegangen, denn wir haben uns daran gewöhnt, an jeder Ecke einen Supermarkt zu finden, der seine Öffnungszeiten bis 22 Uhr ausgedehnt hat.
Wer aber Wege, Zeit und Geld sparen möchte, fängt jetzt wieder an, sich zu bevorraten, und das alte Wissen ist wieder gefragt!
Welchen Grundstock sollte man anlegen?
Mit einem einzigen Großeinkauf kann man schon viel erreichen, wenn man das Richtige kauft.
Eine gute Basis sind natürlich immer die Lebensmittel, die am längsten gelagert werden können. Dazu gehören selbstverständlich:
- Konservendosen mit Gemüse und Obst
- Reis
- Nudeln
- Tiefkühlkost
- Tetrapacks mit Säften, aber auch Kochzutaten wie passierten Tomaten und H-Sahne
- Kartoffeln
- Zwiebeln
- Äpfel
- Birnen
Die letzten vier genannten Lebensmittel können in einem abgedunkelten Raum gelagert werden, am Besten natürlich im Keller, wo es gleichzeitig kühl ist.
Obst und Gemüse sollten allerdings in verschiedenen Kisten gelagert werden, denn viele Obstsorten verströmen Reifegase, die ihre nächsten Nachbarn schnell dahinwelken lassen.
Wer sich einmal an eine clevere Vorratshaltung gewöhnt hat, kann natürlich auch Sonderangebote wahrnehmen und sogenannte „Hamsterkäufe“ tätigen – das Familienbudget freut sich darüber!
Vorratshaltung auf die klassische Art
Was für unsere Großeltern noch selbstverständlich war, können wir heute wieder neu entdecken! Wer Obst und Gemüse in der Saison einmacht, kann sich damit einen Vorratskeller anlegen wie zu Omas Zeiten, als die Speisekammer noch aussah wie eine Schatzkammer mit funkelnden Einmachgläsern voller Leckereien.
Konfitüren , Gelees, eingelegtes Gemüse, Säfte, Dörrobst und Chutneys herzustellen macht nicht nur viel Spaß, es bringt auch an langen Wintertagen den vergangenen Sommer zurück in die Küche. Große Kochtöpfe, Einmachgläser und ein Entsafter gehören also in jede Küche!
Brot – ein Fall für sich
Natürlich gehört zu einer guten Vorratshaltung auch unser Grundnahrungsmittel Brot. Brot schmeckt allerdings ofenfrisch einfach am Besten und zum Einfrieren eignet es sich nur bedingt. Heute bietet aber jeder Discounter haltbare Brotbackmischungen zum selber Backen - sogar in Bioqualität.
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