Eisbergsalat
Erfrischend, grün und kalorienarm präsentiert sich der Eisbergsalat. Er ist ein enger Verwandter des Kopfsalates und kommt ursprünglich aus den USA. Auf den sonnenverwöhnten Feldern von Kalifornien wurde er zum ersten Mal kultiviert und auf den englischen Namen Iceberg getauft.

Allgemeines
Der Eisbergsalat, welcher zu der Familie der Kopfsalate gehört, besitzt feste und große Salatköpfe. Die einzelnen glänzenden Blätter umschließen diesen sehr dicht und fest.
Ist der Eisbergsalat frisch, weist er eine hellgrüne bis dunkelgrüne Farbe auf, welche leicht glänzt. Die Blätter sind meist sehr glatt und nur gelegentlich gekraust. Sie sind dicht geschichtet.
Der Eisbergsalat wird insbesondere als Schlankmacher geschätzt. Zudem enthalten die äußeren Blätter des Salatkopfes viele sekundäre Pflanzenstoffe. Damit die wertvollen Nährstoffe nicht ausgeschwemmt werden, sollten sie erst nach dem Waschen zur Zubereitung zerkleinert werden.
Herkunft
Der Eisbergsalat stammt vom Bataviasalat ab. Dieser kommt aus Frankreich und hat einen nach oben geöffneten Salatkopf. In Nordamerika begann zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Konzentration auf die Produktion von Salat.
Durch gezielte Züchtung entstand der Eisbergsalat, welcher sich durch geschlossene Köpfe auszeichnet. Er war frisch im Geschmack und zeichnete sich durch eine längere Haltbarkeit aus. Mit der Zeit wurde der Eisbergsalat immer beliebter und fand schließlich auch seinen Weg nach Europa.
Saison
Der Eisbergsalat ist als Freilandware von Mai bis September erhältlich.
Geschmack
Der Eisbergsalat zeichnet sich durch einen knackigen Biss aus. Der Geschmack ist erfrischend, herzhaft und leicht nussig.

Verwendung in der Küche
Der Eisbergsalat wird als Rohkost genossen. Zuerst werden die Außenblätter entfernt. Im Anschluss erfolgt das Ablösen der inneren Blätter. Der Salatkopf wird geviertelt, kurz abgespült, trocken geschleudert und in Streifen geschnitten. Selbstverständlich können auch die Salatviertel im ganzen Stück auf den Tisch gebracht werden, wie es in den USA üblich ist.
Bedeutend bei diesem Salat ist, dass er stets hinreichend gekühlt serviert wird.
Einer seiner großen Vorteile gegenüber anderen Salaten ist, dass er nicht schnell zusammenfällt. Er bleibt längere Zeit frisch, knackig und ansehnlich. Aus diesem Grund wird er auch gern zur Dekoration von kalten Platten genutzt.
Aufgrund seiner kräftigen Blätter kann er zudem problemfrei herzhafte und schwere Marinaden vertragen, welche mit Sahne, Käse oder Joghurt angereichert sind.
Zudem harmoniert er perfekt mit diversen Fruchtsorten, Krabben gekochten Eiern und Hähnchenbrust.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Eisbergsalat kann im Kühlschrank mehrere Wochen aufbewahrt werden, ohne an Frische zu verlieren. Die Kühle gibt ihm eine knackige Beschaffenheit.
Temperaturen unter dem Nullpunkt kann der Eisbergsalat jedoch nicht vertragen. Aus diesem Grund kann er nicht eingefroren werden.
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