Grapefruit

Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist die Grapefruit nicht identisch mit der Pampelmuse, sondern vielmehr eine Kreuzung aus Pampelmuse und Orange. Heute gilt die Grapefruit als Königin der Zitrusfrüchte und es gibt mehr als 20 verschiedene Grapefruit-Sorten, die mit gesunden Inhaltsstoffen und vielfältigem Genuss überzeugen.

Die Grapefruit wird oft auch Adamsapfel oder Paradiesapfel genannt.Die Grapefruit wird oft auch Adamsapfel oder Paradiesapfel genannt. (Foto by: belchonock / Depositphotos)

Herkunft

Endgültig geklärt ist die Herkunft der Grapefruit nicht, es wird jedoch vermutet, dass sie von Asien in die Karibik gelangte.

Heute ist die Grapefruit in der gesamten subtropischen Klimazone verbreitet, der Schwerpunkt des Anbaus liegt im Süden der USA.

Im Mittelmeerraum zählen Spanien, Zypern und Israel zu den bedeutendsten Anbauländern.

Info: Grapfefruits werden nur per Hand geerntet, es kommen keine Maschinen zum Einsatz.

Wann hat die Grapefruit Saison?

Aufgrund ihrer weltweiten Verbreitung haben Grapefruits das ganze Jahr über Saison. In den Wintermonaten kommen sie überwiegend von der Nordhalbkugel, in den Sommermonaten von der Südhalbkugel.

Geschmack

Grapefruits schmecken frisch sowie säuerlich mit leicht bitterer Note. Je nach Sorte variiert ihr Geschmack etwas.

Die weißfleischigen Früchte der Sorten Jaffa und Marsh haben einen säuerlicheren, herberen Geschmack und finden überwiegend in der Saftproduktion Verwendung.

Die Früchte mit hellrosa bis rotem Fruchtfleisch wie etwa die Sorte Ruby sind dagegen milder und süßlicher.

Info: Der Pflanzenstoff Naringin sorgt für den bitteren Geschmack.

Kaloriengehalt und Nährwerte der Grapefruit

Grapefruit sind sehr kalorienarm, 100 Gramm Grapefruit enthalten 38 kcal. Weiters 7 Gramm Kohlenhydrate (davon 6,9 Gramm Zucker), 0,6 Gramm Eiweiß, 0,2 Gramm Fett sowie 1,6 Ballaststoffe.

Welche Nährstoffe sind in der Grapefruit enthalten?

Wie alle Zitrusfrüchte ist sie reich an Vitamin C, außerdem enthält sie Vitamin A, B-Vitamine, Kalium, Magnesium, Kalzium, sekundäre Pflanzenstoffe, Bitterstoffe und Ballaststoffe.

Grapefruits stärken das Bindegewebe sowie das Immunsystem, können beim Abnehmen helfen, senken den Blutzuckerspiegel, zudem kann durch den Verzehr das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Krebserkrankungen gesenkt werden.

Info: Es können Wechselwirkungen mit Medikamenten auftreten - deshalb vor dem Verzehr von Grapefruits mit einem Arzt darüber sprechen.

Grapefruit (Foto by: Gutekueche.de)

Verwendung in der Küche

Wie isst man eine Grapefruit?

Möchte man die Grapefruit pur essen, so halbiert man die Frucht am besten, schneidet mit einem Messer um das Fruchtfleisch herum entlang der Schale und der Zwischenhäutchen und löffelt die Fruchtstücke anschließend heraus. Spezielle Grapefruitmesser und -löffel sollen den Verzehr der Früchte erleichtern.

Tipp: Wer den Geschmack abmildern möchte, beträufelt die Frucht mit ein wenig Honig oder streut Zucker darüber.

Grapefruit verarbeiten

Soll die Frucht weiter verarbeitet werden, filetiert man sie, um die bitter schmeckende Haut zu entfernen, indem man sie mit einem Messer großzügig schält und anschließend die Filets entlang der Zwischenhäute mit einem scharfen Messer heraustrennt.

Wozu passt Grapefruit?

  • Grapefruit schmeckt gut im Obstsalat, vor allem in Kombination mit anderen Zitrusfrüchten.
  • Süße Cremes und Eis bilden einen feinen Kontrast zur Säure der Früchte.
  • Ebenso gut passt die Grapefruit zu Blatt- und Gemüsesalaten wie etwa Chicorée und Fenchel.
  • Gerichten mit Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten verleiht sie eine fruchtige Note.
  • Außerdem verfeinert Grapefruitsaft Smoothies, Eistee und Cocktails.
  • Auch gegrillt schmecken Grapefruits sehr gut.

Aus dem angelsächsichen Raum stammt die Vorliebe für Marmelade und Gelee aus Zitrusfrüchten. Dafür eignen sich nicht nur die klassischen Orangen, sondern auch Grapefruits.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Bei Zimmertemperatur sind Grapefruits ein bis zwei Wochen haltbar, im Kühlschrank lassen sie sich bis zu vier Wochen aufheben. Mit zunehmender Lagerzeit verlieren sie an Säure.

Tipp: Wird die Schale mitverwendet, dann beim Einkauf auf Bio-Früchte zurückgreifen.


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