Polnisches Karnevalsgebäck

Zutaten für 50 Portionen
300 | g | Mehl |
---|---|---|
50 | g | Zucker |
50 | g | Butter |
2 | Stk | Eier, Größe M |
100 | g | Schlagsahne |
1.5 | TL | Backpulver |
1 | EL | Zitronensaft |
150 | g | Puderzucker, gesiebt, zum Bestreuen |
1 | l | Rapsöl |
2 | EL | Mehl, für die Arbeitsfläche |
Zeit
106 min. Gesamtzeit 25 min. Zubereitungszeit 81 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zunächst das Mehl auf eine Arbeitsfläche zu einem kleinen Hügel sieben. In die Mitte eine Mulde drücken und nacheinander die Sahne, die Butter, die Eier, das Salz, das Backpulver und den Zitronensaft hineingeben.
- Anschließend von der Mitte her alle Zutaten miteinander vermischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Falls der Teig dann noch zu feucht ist, noch etwas Mehl unterkneten. Danach abgedeckt bei Zimmertemperatur etwa 1 Stunde ruhen lassen.
- Als nächstes eine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf zu einem Rechteck von etwa 13-15 cm Breite dünn ausrollen. Den Teig mit einem Messer in etwa 3 cm breite Streifen schneiden.
- Jetzt die Mitte der Teigstreifen längs etwa 5 cm einschneiden und jeweils ein Ende der Streifen durch dieses Loch ziehen. Dadurch erhält das Polnische Karnevalsgebäck seine typische Schlaufenform.
- Währenddessen das Frittierfett auf etwa 170 °C erhitzen. Die Teigschlaufen in etwa 6-7 Portionen im heißen Fett jeweils 2-3 Minuten goldbraun backen. Die fertigen Faworki mit einer Schaumkelle aus dem Fett heben und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
- Am besten schmeckt dieses Gebäck, wenn es noch warm und mit reichlich Puderzucker bestreut serviert wird.
Tipps zum Rezept
In Polen heißt dieses Gebäck Faworki, was so viel wie Liebesschlaufen heißt. Namensgeber sind angeblich die bunten Schleifen, die Damen im Mittelalter von ihren Rittern angeheftet und unter Liebenden ausgetauscht wurden.
Polnische Bäckerinnen rollen den Teig aus, schlagen ihn mit dem Backholz und verkneten ihn anschließend erneut - nur um diesen Vorgang etwa 15 Minuten lang zu wiederholen, bis im Teig etwa 1000 Luftblasen enthalten sind.
Einen feinen Buttergeschmack erhalten die Faworki, wenn sie statt in Rapsöl in heißem Butterschmalz ausgebacken werden. Am besten zunächst ein kleines Teigstück in das heiße Öl oder Schmalz geben. Nimmt es eine goldgelbe Farbe an, dann stimmt die Temperatur.
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