Food Bowls: Der Trend aus der Schale

Eine komplette, ausgewogene Mahlzeit in einer einzigen Schüssel - das ist die Idee der Food Bowls. Die Lebensmittel, die dabei verwendet werden, sind gesunde Klassiker oder bereits durch andere Foodtrends wie Clean Eating und Low Carb oder als Superfoods bekannt. Neu ist, dass bei den Food Bowls auch das Auge, das bekanntlich mit isst, genauso erfreut wird wie der Gaumen. Und dank mundgerechter Zubereitung sind die Bowls praktisch nur mit einer Gabel oder einem Löffel zu verzehren.

Food Bowls: Der Trend aus der Schale Je nach Lust und Laune können Food-Bowls mit gesunden Zutaten angerichtet werden. (Foto by: VadimVasenin / Depositphotos)

Was gehört in eine gesunde Food Bowl?

Food Bowls können individuell gestaltet werden. Damit sie zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen, sollten sie aber ungefähr folgende Zusammensetzung haben:

  • Gemüse (Rohkost): 30 % bis 50 %
  • gute Kohlenhydrate: 20 % bis 50 %
  • gegartes Gemüse: 15 %
  • Proteine: 10 % bis 20 %
  • Dressing
  • Topping

Rohkost

Beim rohen Gemüse greift man am besten zu saisonalen und regionalen Produkten wie:

Gegartes Gemüse

Zur Verwendung als gegartes Gemüse eignen sich beispielsweise:

Dabei sind der Fantasie und dem Geschmack hier keine Grenzen gesetzt.

Auch bei der Zubereitung kann variiert werden, indem das Gemüse nicht gekocht, sondern im Backofen gegart wird.

Kohlenhydrate

Die Kohlenhydrate sorgen dafür, dass die Bowl satt macht. Somit sind neben gegarten Kartoffeln vor allem Getreidearten wie Weizen, Dinkel, Hirse und Hafer oder alternativ Buchweizen, Quinoa oder Naturreis die richtige Wahl.

Proteine

Ideale Lieferanten von Proteinen sind Hülsenfrüchte und Tofu. Fleischliebhaber können aber auch tierisches Eiweiß verwenden.

Dressing

Die Dressings sind das Geheimnis der Food Bowls. Sie können so abwechslungsreich zubereitet werden, dass die gleichen Grundzutaten einen völlig anderen Geschmack annehmen.

Ob fruchtig, mit Erdnussbutter oder thailändisch - es gibt unzählige interessante Rezepte.

Topping

Zusätzliche Geschmacksvarianten lassen sich durch Toppings in Form von Nüssen, Saaten, Beeren oder Sprossen erreichen.

Grenzenloses Ess-Vergnügen: Die verschiedenen Bowl-Arten

Food Bowls: Der Trend aus der Schale Die cremigen Smoothie-Bowls versorgen den Körper mit gesunden Nährstoffen und eignen sich für einen guten Start in den Tag. (Foto by: Odelinde / Depositphotos)

Erlaubt ist, was schmeckt. Der Food Bowl-Trend steht aber dank seiner Vielseitigkeit einer sinnvollen Resteverwertung nicht entgegen.

Anders als bei vielen anderen Zubereitungsarten spielt die Optik eine nicht zu vernachlässigenden Rolle bei der Auswahl der Zutaten.

Bestes Beispiel dafür sind die sogenannten Rainbow Bowls, die sich durch ihre farbliche Zusammenstellung hervorstechen.

Als Frühstück geeignet ist eine Smoothie Bowl mit Chiasamen und Obst.

Wer es vegetarisch oder vegan mag, findet zahlreiche Rezepte für Bowls mit Gemüse und Tofu.

Food Bowls: Der Trend aus der Schale Buddha-Bowls sind momentan voll im Trend. (Foto by: bit245 / Depositphotos)

Auch Superfood Bowls mit Quinoa und Goji-Beeren erfreuen sich großer Beliebtheit.

Das ebenfalls als Superfood bekannte Matcha wird zumeist als Tee zubereitet, der leider etwas bitter schmeckt. Der bittere Geschmack wird in einer Matcha Bowl mit griechischem Joghurt, Honig (oder Agavendicksaft) und Früchten oder Nüssen neutralisiert.

Für Fischliebhaber sind Sushi Bowls und Poke Bowls ein Volltreffer. Wie bei Sushi verwendet man auch für den hawaiianischen Fischsalat gerne Thunfisch oder Lachs.

Abnehmen mit Food Bowls

Gewichtsreduktion ist nicht das Ziel dieses Ernährungskonzeptes, sondern eine ausgewogene Zusammensetzung der Mahlzeiten aus gesunden Zutaten.

Der große Vorteil einer Food Bowl-Ernährung ist aber, dass man die vollständige Kontrolle über die Menge des Essens hat, was beim Abnehmen ein wichtiger Faktor ist.

Entscheidend bleibt aber, dass man die richtigen Zutaten auswählt.

Unsere Rezept-Tipps:


Bewertung: Ø 3,7 (31 Stimmen)