Löwenzahngelee

Im Frühling kann man die Pflanze überall ernten und mit diesem Rezept zu einem süßen Löwenzahngelee verarbeiten.

Löwenzahngelee Foto minadezhda / Depositphotos

Bewertung: Ø 4,5 (1.703 Stimmen)

Zutaten für 5 Portionen

Benötigte Küchenutensilien

Kochtopf Schraubglas Sieb

Zeit

60 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 30 min. Koch & Ruhezeit

Zubereitung

  1. Für das Löwenzahngelee die gesammelten Blüten (ohne Stängel) ausschütteln, denn darin könnten sich noch kleine Insekten befinden - die Blüten aber nicht waschen.
  2. Danach die Blüten in einen Topf mit dem Wasser füllen, kurz aufkochen lassen und über Nacht auskühlen lassen.
  3. Am nächsten Tag die Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Das Wasser durch ein feines Sieb abseihen, mit Gelierzucker und dem Zitronensaft aufkochen und für ca. 3-5 Minuten sprudelnd kochen lassen.
  4. Die Masse sofort in ausgekochte Gläser mit Schraubverschluss einfüllen, sofort verschließen und 15 Minuten auf den Kopf stellen, damit sich ein Vakuum bilden kann.

Tipps zum Rezept

Immer nur so viel Löwenzahn sammeln, wie frisch verarbeitet werden kann. Wer auf den Geschmack gekommen ist, erntet dann besser öfter – bevorzugt in der warmen Mittagssonne.

Nur die gelben Blütenblätter verwenden – grüne Teile (Kelch, Stiel) entfernen, sie machen das Gelee bitter.

Löwenzahngelee wirkt stimmungsaufhellend durch die sonnige Zitronen-Honig-Note – traditionell als "Frühlingsenergie im Glas" bekannt.

Auf der Suche nach noch mehr Rezept-Ideen mit Löwenzahn? Wie wäre es mit Löwenzahnblüten im Backteig oder Löwenzahnpesto mit Walnüssen?

Nährwert pro Portion

kcal
822
Fett
0,36 g
Eiweiß
1,26 g
Kohlenhydrate
202,30 g
Detaillierte Nährwertinfos

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User Kommentare

Panscherharry

Also ich bin dem Tipp aus einer anderen Community gefolgt und habe eine Kneifzange benutzt, um die 300 Blüten von den Stängeln zu trennen. Nach dem Kochen hatte ich eine dunkelgrüne Brühe, die ich verworfen habe. Mein dritter Versuch war dann die Benutzung einer Zange aus Chromstahl. Aber es bleiben ja doch grüne Blätter drin, und die herauszufischen, war ich zu faul. Die Farbe nach aufkochen und abpressen war wieder grau grün, hellte sich aber mit Gelierzucker und eine kräftige Portion Zitronensäure wieder auf. Allerdings werde ich das Endprodukt eher als Sirup verwenden können denn als Gelee. Beim Holunderblüten Ansatz kommt es nicht zu dieser dunkelgrünen Reaktion. Warum?

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GuteKueche

Guten Tag Panscherharry! Vielen Dank fürs Teilen deiner Erfahrungen. Löwenzahnblüten enthalten viele grüne Kelch- und Hüllblätter, die beim Kochen Gerb- und Bitterstoffe sowie Chlorophyll freisetzen. Daher kommt auch die Verfärbung. Beim Holunder hingegen werden meist nur die feinen, weißen Blütendolden verwendet und oft kalt über Nacht ausgezogen. Dadurch bleibt die Farbe hell. Für ein klares Ergebnis empfiehlt es sich, entweder konsequent alle grünen Bestandteile zu entfernen oder auch einen Kaltauszug über Nacht zu machen, dann den Sud gut zu filtern und wie im Rezept beschrieben weiterzuarbeiten. Liebe Grüße

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il-gatto-nero

Ich habe einmal etwas mit Löwenzahnblüten gemacht. Man sollte nur die gelben Blütenblätter nehmen, mit den grünen Teil wird es „grasig“.

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