Rinderschmorbraten mit Speck
Zutaten für 4 Portionen
| 1 | kg | Rinderbraten |
|---|---|---|
| 6 | Schb | Bauchspeck, grün, 5 mm dick |
| 4 | EL | Butterschmalz |
| 3 | Stk | Zwiebeln |
| 1 | EL | Weizenmehl |
| 80 | ml | Essig |
| 200 | ml | Schlagsahne |
| 100 | ml | Fleischbrühe |
| 1 | Prise | Salz |
| 1 | Prise | Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen |
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Zeit
211 min. Gesamtzeit 15 min. Zubereitungszeit 196 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst die Speckscheiben quer in etwa 30 Stifte schneiden.
- Anschließend das Fleisch kalt abwaschen, mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen und gegebenenfalls von Fett und Sehnen befreien. Dann mit einer Spicknadel ringsum kleine Tunnel in das Fleisch drücken und die Speckstreifen hineinstecken.
- Nun das Butterschmalz in einem Bräter stark erhitzen. Währenddessen das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und danach von allen Seiten insgesamt 5 Minuten im heißen Butterschmalz scharf anbraten.
- Währenddessen die Zwiebeln schälen, fein hacken und zum Fleisch geben. Etwa 2-3 Minuten anrösten und dann das Mehl darüberstäuben.
- Jetzt den Essig angießen und alles etwa 6-8 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Im Anschluss daran die Hälfte der Sahne sowie die Fleischbrühe angießen.
- Den Bräter zudecken und den Rinderschmorbraten mit Speck bei niedriger bis mittlerer Hitze etwa 150 Minuten lang schmoren.
- Nach Beendigung der Schmorzeit die restliche Sahne, sowie etwas Salz und Pfeffer in den Schmorsud geben und alles weitere 30 Minuten schmoren.
- Zuletzt den Braten aus dem Topf nehmen und in Alufolie warm halten. Die Sauce durch ein Sieb in einen Topf passieren, aufkochen und eventuell mit Speisestärke andicken. Den Rinderbraten in dicke Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren.
Tipps zum Rezept
Ein Rinderbraten aus der Keule, Hüfte, Hochrippe oder Schulter ist für dieses Rezept bestens geeignet. Das Fleisch rundherum scharf anbraten, damit sich Röstaromen entwickeln. Während des Schmorens prüfen, ob sich immer genügend Flüssigkeit im Bräter befindet.
Wer keine Spicknadel besitzt, schneidet mit einem spitzen, scharfen Messer kleine "Taschen" in das Fleisch und schiebt die Speckstreifen mit einem Essstäbchen oder Schaschlikspieß hinein.
Früher wurde Fleisch gespickt, damit es nicht austrocknet. Heutzutage wird darauf meist verzichtet, weil durch die Einschnitte im Fleisch während des Schmorens vermehrt Saft austritt. Stattdessen wird das Fleisch bardiert, das heißt mit Speckscheiben belegt oder darin eingewickelt.
Zum Rinderbraten passen Salzkartoffeln und Semmelknödel besonders gut.
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