Jägersauce

Zutaten für 6 Portionen
250 | g | Champignons, frisch |
---|---|---|
1 | Schuss | Speisestärke |
1 | Prise | Zucker |
1 | TL | Sojasauce, dunkel |
200 | ml | Weißwein, trocken |
1 | Prise | Pfeffer aus der Mühle |
1 | Prise | Salz |
1 | EL | Petersilie, frisch |
1 | EL | Tomatenmark |
1 | Stk | Zwiebel, gelb |
100 | g | Bauchspeck, durchwachsen |
400 | ml | Schlagsahne |
400 | ml | Rinderfond |
1 | Schuss | Öl, z.B. Rapsöl |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
35 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 15 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für eine herzhafte Jägersauce zunächst den Speck in kleine Würfel schneiden.
- Im Anschluss daran die Champignons schälen, waschen und in Scheiben schneiden.
- Die Zwiebel schälen und fein hacken.
- Das Öl in einer Pfanne erhitzen, den Speck, die Zwiebelstücke sowie die Champignons hinzufügen und darin anbraten.
- Anschließend das Tomatenmark unterrühren, mit dem Weißwein ablöschen und mit Schlagsahne aufgießen, sodass sich das Tomatenmark darin lösen kann.
- Dann die Zutaten kurz aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer, Zucker und der Sojasauce abschmecken.
- Zu guter Letzt noch den Rinderfond in die Pfanne geben, die Sauce nochmal aufkochen lassen, sodass die Sauce ein wenig eindickt. Sofern die Sauce eine zu flüssige Konsistenz aufweist, kann zum Binden noch Speisestärke hinzugefügt werden.
- Die Sauce mit gehackter Petersilie bestreuen und servieren.
Video zum Rezept
Tipps zum Rezept
Dieses Jägersauce-Grundrezept ist einfach in der Umsetzung und kann zu gebratener Wurst, Rindfleisch, Wild oder auch zu Schnitzel mit Pommes frites serviert werden.
Beim Andicken mit Speisestärke immer darauf achten, dass die Stärke vorher in etwas kaltem Wasser glattgerührt wird, um Klümpchen zu vermeiden.
Ein Spritzer Balsamico-Essig oder ein Hauch Worcestersauce bringen eine interessante Geschmacksnote in das Rezept. Auch verschiedene Kräuter wie Thymian oder Rosmarin können diese Sauce aufwerten.
Für ein intensiveres Aroma können ebenso getrocknete Steinpilze verwendet werden. Diese vorher in etwas heißem Wasser einweichen und mitsamt dem Einweichwasser zur Sauce geben.
User Kommentare
Fast einen halben Liter Sahne wäre mir zu viel, ich nehme da nur einen Becher. Wenn man zusätzlich Speisestärke verwenden will sollte diese zuerst im kalten Wasser angerührt werden – sonst klumpt es.
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Ich bin irritiert. Ich habe nun bereits häufiger auf dieser Seite gestöbert und weiß nicht, ob ich überhaupt schon einmal einen Kommentar zu irgendeinem Rezept gelesen habe. Auch hier nicht, trotz über 3000 Bewertungen. Was hat das zu bedeuten? Wenn auf dieser Seite Niemand kommentiert, brauche ich sie nicht, kommentiere auch selbst nicht mehr und gehe lieber zur österreichischen Schwesterseite. Und nun noch einmal ausnahmsweise zum Rezept. Das ist keine Jägersauce, sondern eine Champignonrahmsauce. Es braucht also erst einmal mehrere verschiedene Pilze, um von einer Jägersauce sprechen zu können. Des Weiteren wäre es empfehlenswert, 200 gr Champignons nach dem Anbraten zu pürieren, um einen gewissen Pilzgrundgeschmack zu bekommen. Die zu essenden Pilze erst danach braten. Gut wäre es, beim köcheln noch etwas Steinpilzpulver zuzugeben, auch das unterstützt den Grundgeschmack. Leider muss man heutzutage zu Hilfsmitteln greifen, denn Zuvhtchampignons verfügen nicht einmal im Ansatz über das Aroma echter Wiesenchampgnons. Wer also mehrere Pilze mischt, sollte dabei nie zuviele Pilze zugleich in die Pfanne geben und erst am Schluss salzen. Röhrenpilze brauchen meist länger, als Lamellenpilze. Und dann, was bitte hat Sojasauce in einer Jägersauce zu suchen? Das verändert den klassischen Saucengeschmack massiv. Und zum Schluss, die weitaus meisten Varianten der Jägersaucen sind braun, nicht weiß. Also vielleicht noch bissel Zuvkerkulör dazu. Das Auge isst mit.
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Rezepte sind nun mal sehr variabel. Es gibt keine „gesetzlich“ vorgeschriebene Zubereitungsart einer Jägersoße, man kann die Pilze nehmen die man gerade findet. Im Herbst natürlich die Pilze aus dem Wald, in der anderen Zeit die Champignons – die es übrigens auch in der freien Natur gibt. Sojasoße kann man deswegen nehmen weil sie eine „Umami-Wirkung“ hat und den Geschmack verstärkt. Und Zuckercouleur hat in der Soße nichts zu suchen, warum nicht gleich Lebensmittelfarben empfehlen damit einem die Farbe passt?
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Guten Tag Mechthild2912! Natürlich würde es uns freuen, wenn User, so wie Sie, Kommentare zu Rezepten schreiben, leider können wir dies jedoch nicht beeinflussen. Zum Rezept selber, eine Jägersauce kann sowohl dunkel als auch hell zubereitet werden. Das mit den verschiedenen Pilzen ist aber sicher eine leckere Variante. Viele liebe Grüße
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Liebes Team, vielen Dank für Ihre Antwort. Leider muss ich widersprechen. Eine Jägersauce wird Klassischerweise aus den Pilzen hergestellt, die man halt im Wald findet. Anderenfalls ist es halt keine Jägersauce, sondern eine Champignonrahmsauce. Ich weiß nicht, ob die Bezeichnung geschützt ist, finde den Unterschied aber wichtig innerhalb eines Kochbuches. Und natürlich gibt es diverse Varianten und sowohl helle, als auch dunkle Saucen. Aber klassisch ist halt die dunkle Sauce. Ich finde ja grundsätzlich, dass in einem Rezept auf klassisch und Varianten hingewiesen werden sollte. Erst recht in Anbetracht des Umstandes, dass das Internet die Welt verkleinert und viele unterschiedliche Kulturen ihre Klassiker mit der Welt teilen.
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Liebe Mechthild2912, wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie ein eigenes Rezept mit der klassischen Variante einreichen. Liebe Grüße
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