Champignons
Champignons zählen zu den berühmtesten Pilzarten, dabei ist der Champignon der meist verwendete Pilz in Deutschland. Sie sind weit verbreitet und können leicht gezüchtet werden. Des Weiteren lassen sie sich roh essen, braten, backen und grillen. Damit werden die Champignons zum vielseitigen Lebensmittel.
Welche Champignon-Sorten gibt es?
Die Kulturchampignons weisen meist weiße bzw. cremeweiße Hüte auf. Ferner gibt es braune Exemplare, welche auch als Engerlinge bezeichnet werden.
Herkunft von Champignons
Champignons als Speisepilze werden seit dem 17. Jahrhundert in dem Land Frankreich kultiviert.
Diese Pilzsorte verlangt fürs Wachstum kein Licht, Wärme und Feuchtigkeit sind hingegen unerlässlich.
Mitte des 19. Jahrhunderts hat die professionelle Produktion von weißen Champignons in Deutschland begonnen.
Saison
Champignons können das ganze Jahr über in hinreichenden Mengen erworben werden. Sie stammen vor allem aus holländischen, ungarischen und deutschen Zuchtbetrieben.
Im Sommer kann die bekannte Pilzsorte auch auf Waldwiesen entdeckt werden.
Info: Champignons sind leicht mit dem giftigen Frühlings-Knollenblätterpilz zu verwechseln. Deshalb vorsicht, wenn man diese selbst sammelt!
Geschmack
Champignons schmecken pilzig und leicht nurrig, dabei ist der braune Champignon aromatischer und intensiver im Geschmack als der weiße Champignon.
Nährwerte von Champignons
100 Gramm frische Champignons enthalten:
- 33 kcal
- 4,8 Gramm Kohlenhydrate
- 1,3 Gramm Eiweiß
- 0,3 Gramm Fett
- 4,7 Gramm Ballaststoffe
Champignons sind kalorienarm und sorgen für eine lange Sättigung.
Wie gesund sind Champignons?
Der Gesundheit sind sie dank ihres Reichtums an Kalium, Kalzium, Phosphor, Kupfer und Vitamin B6 sowie Vitamin D sehr zuträglich.
Tipp: Champignons mit Schale verwenden, da in ihnen die meisten Nährstoffe stecken.
Verwendung in der Küche
Champignons vorbereiten
Vor ihrer Verwendung sollten sie mit einem sauberen Küchentuch oder einer Bürste geputzt werden. Auch ein sehr kurzes Abduschen mit kaltem Wasser ist möglich. Dann die Stielenden sowie braune Stellen abschneiden und Pilze verarbeiten.
Tipp: Erst kurz vor der Verarbeitung putzen. Soll ein Verfärben während der Verarbeitung verhindert werden, können die Champignons nach dem Putzen leicht mit Zitronensaft beträufelt werden.
Champignons zubereiten
Champignons sind ein sehr vielseitiges Nahrungsmittel. Sie können gebraten, gedünstet, gekocht, gegrillt, frittiert und sogar roh gegessen werden. Häufig finden sich Champignons in Saucen , Salaten , Antipasti und Pasta.
Unsere Rezept Empfehlungen
- Orientalische Champignons
- Feldsalat mit Champignons
- Gegrillte Champignons
- Champignons mit Schinkenfüllung
- Champignon-Rahm-Sauce
- weitere Champignons Rezepte
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Champignons können im Kühlschrank bedenkenlos etwa 4 Tage gelagert werden. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Pilze locker liegen und bestehende Verpackungen aus Kunststoff entfernt worden sind. Ansonsten können die Champignons schnell anfangen zu schimmeln.
Werden die Pilze übereinander gelagert, entwickeln sie einen faserigen Geschmack und verfärben sich schnell bei der Zubereitung.
Eine Lagerung in Zugluft und bei hohen Temperaturen sowie Luftfeuchtigkeit ist zu vermeiden. Ferner sollten sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Frische Pilze können wieder aufgewärmt werden. Nach dem ersten Kochen sollten sie rasch kalt gestellt werden, damit sich keine Mikroorganismen bilden.
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