Matrosenfleisch

Das leckere Matrosenfleisch wird natürlich nicht aus Matrosen zubereitet, sondern das unkomplizierte Rezept verwendet Rindfleisch und Gemüse dafür.

Matrosenfleisch

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Zutaten für 4 Portionen

800 g Rindfleisch, mager
60 g Butterschmalz
200 g Zwiebeln
1 TL Zucker
1 EL Essig
1 Stk Knoblauchzehe, gepresst
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
1 Msp Majoran, getrocknet
1 Prise Thymian, getrocknet
25 g Butter
200 g Suppengemüse (Möhren, Sellerie, Petersilienwurzel)
125 ml Rotwein, trocken
200 g Saure Sahne
25 g Weizenmehl
0.5 l Fleischbrühe
Portionen
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Rezept Zubereitung

  1. Zunächst das Fleisch kalt abspülen, gründlich trocken tupfen und gegebenenfalls von Fett und Sehnen befreien. Danach erst in dünne Streifen, dann in mundgerechte Stücke schneiden.
  2. Anschließend die Zwiebel schälen, fein hacken und mit dem Zucker vermengen.
  3. Dann das Butterschmalz in einem schweren Bräter erhitzen und die Zwiebelstücke darin bei mittlerer Hitze in etwa 5-6 Minuten goldgelb anschwitzen.
  4. Nun die Fleischstücke dazugeben, unter Wenden scharf anbraten und dann mit einem Schuss Essig ablöschen. Jetzt Knoblauch, Majoran, Thymian, Salz und Pfeffer hinzufügen, alles bei geringer Hitze etwa 50 Minuten Hitze schmoren und währenddessen mehrfach umrühren.
  5. In der Zwischenzeit das Suppengemüse putzen, schälen, waschen und sehr klein würfeln.
  6. Im Anschluss daran die Butter in einer Pfanne zerlassen und das Gemüse darin etwa 5 Minuten dünsten. Mit dem Rotwein aufgießen und weitere 5 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen.
  7. Wenn etwa die Hälfte der Garzeit für das Fleisch um ist, das Gemüse zum Fleisch geben, mit der Fleischbrühe auffüllen und dann fertig garen.
  8. Zum Schluss die saure Sahne mit dem Mehl glatt rühren, in die Sauce rühren und kurz aufkochen lassen. Das Matrosenfleisch noch einmal abschmecken und dann servieren.

Tipps zum Rezept

Auch wenn es sich um ein Binnenland handelt, so gehört das Matrosenfleisch zu den traditionellen Klassikern der Österreichischen Küche. Vom Rind wird dafür meist das magere Weiße Scherzel (auch Schwanzrolle, Semerrolle oder nur Rolle) oder Tafelspitz verwendet.

Eine selbstgekochte, kräftige Fleischbrühe macht das Ragout besonders schmackhaft. Alternativ einen Rinder- oder Kalbsfond aus dem Glas verwenden.

Zum Abschmecken außer Salz und Pfeffer etwas Zitronenabrieb verwenden. Dafür eine Bio-Zitrone heiß waschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Sie gibt dem Gericht eine besondere Note.

Als Beilagen passen Reis, Semmelknödel oder Serviettenknödel dazu, die von einem Blattsalat oder einem deftigen Speckkrautsalat begleitet werden.

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