Bäbe

Die Bäbe aus Sachsen ist ein sogenannter "Aschkuchen" mit einer langen Tradition. Das Rezept dafür ist leicht nachzubacken und er wird damit viel saftiger, als er ursprünglich einmal war.

Bäbe Foto etorres69 / Depositphotos

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Zutaten für 16 Portionen

500 g Weizenmehl, Type 405
120 ml Milch
0.5 Wf Hefe, frisch
90 g Mandeln, gemahlen
45 ml Schlagsahne
4 Stk Eier, Gr. M
190 g Butter, zimmerwarm
1 Prise Salz
110 g Zucker
240 g Rosinen, gewaschen
1 EL Butter, für die Form
1 Prise Paniermehl, für die Form

Benötigte Küchenutensilien

Napfkuchenform Schüssel Küchentuch Küchenmaschine

Zeit

150 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 120 min. Koch & Ruhezeit

Zubereitung

  1. Zuerst das Mehl mit dem Zucker, Salz, der Butter, den Eiern, der Sahne sowie den gemahlenen Mandeln in eine Rührschüssel geben und alles gut miteinander vermischen.
  2. Im Anschluss daran die Milch lauwarm erwärmen, die Hefe hineinbröckeln und unter Rühren darin auflösen.
  3. Nun die Hefemilch zu den übrigen Zutaten geben und mit den Knethaken einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten.
  4. Danach noch die Rosinen unter den Teig mengen, die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen.
  5. Später den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, eine Napfkuchenform mit Butter ausfetten sowie mit Paniermehl ausstreuen.
  6. Nach Beendigung der Ruhezeit den Teig noch einmal gründlich durchkneten, dann in die vorbereitete Form geben und die Bäbe im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene etwa 60 Minuten backen.
  7. Schließlich den Kuchen aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und dann zum vollständigen Auskühlen auf ein Backgitter stürzen.

Tipps zum Rezept

Im ostmitteldeutschen Sprachgebrauch wird ein "Napf" als "Asch" bezeichnet, so dass es sich bei einem Aschkuchen um nichts anderes als einen Napfkuchen handelt.

Der Begriff "Bäbe" stammt aus dem Mitteldeutschen, wobei hier ein einfacher, eher trockener Napfkuchen gemeint ist, der in früheren Zeiten zum Leichenschmaus gereicht und bevorzugt in Kaffee gestippt wurde. Später wurden Butter und Rosinen hinzugefügt, die ihn feiner und saftiger machten.

Bei der Milch darauf achten, dass sie wirklich nur lauwarm ist, da höhere Temperaturen die Hefekulturen zerstören und der Teig dann nicht aufgehen kann.

Die ausgekühlte Bäbe vor dem Servieren mit gesiebtem Puderzucker bestreuen.

Nährwert pro Portion

kcal
344
Fett
16,67 g
Eiweiß
7,34 g
Kohlenhydrate
40,96 g
Detaillierte Nährwertinfos

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