Burgunderbraten

Zutaten für 7 Portionen
2 | kg | Rinderbraten |
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2 | Stk | Zwiebel |
2 | Bund | Suppengemüse |
1 | Prise | Salz |
1 | Prise | Pfeffer |
1 | Prise | Paprikapulver |
4 | EL | Sonnenblumenö |
250 | ml | Fleischbrühe |
Zutaten für die Marinade
1500 | ml | Rotwein (Burgunder) |
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6 | Stk | Wacholderbeeren |
7 | Stk | Gewürznelken |
1 | TL | Rosmarin, getrocknet |
Kategorien
Zeit
190 min. Gesamtzeit 60 min. Zubereitungszeit 130 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst den Rinderbraten in eine große Schüssel legen, Nelken, Rosmarin, Wacholderbeeren sowie den Rotwein hinzufügen, das Fleisch damit gut einreiben und das Ganze über Nacht marinieren lassen.
- Danach die Zwiebel schälen und fein hacken. Das Suppengemüse waschen, putzen und klein schneiden.
- Nun das Fleisch aus der Marinade nehmen und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver einreiben. Dann die halbe Zwiebelmenge sowie das Fleisch in einer Pfanne mit dem erhitztem Öl gut anbraten.
- Dann den Braten, das Suppengemüse sowie die restlichen Zwiebelstücke in einen Bratschlauch geben, gut verschließen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft etwa 2-2,5 Stunden schmoren lassen.
- Anschließend das Fleisch herausnehmen und in Scheiben schneiden.
- Das Gemüse und den Bratfond in einen Topf geben oder durch ein Sieb passieren, mit der Fleischbrühe aufgießen, mit einem Mixstab pürieren und zuletzt mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipps zum Rezept
Den Burgunderbraten mit der Sauce servieren. Rotkohl und Semmelknödel passen beispielsweise hervorragend dazu.
Den Braten gegen die Faser in dünne Scheiben schneiden, damit das Fleisch zart bleibt und nicht ausfranst. Am besten mit einem scharfen Tranchiermesser arbeiten, um saubere Schnitte zu erhalten.
Die Sauce bei Bedarf mit Mehlschwitze, Speisestärke oder Butter leicht abbinden und kurz einkochen lassen, etwas dunkle Schokolade oder Preiselbeeren können zusätzlich für geschmackliche Tiefe sorgen.
User Kommentare
Ein Burgunderbraten ist eine wirklich wunderbare Sache. An diesem Rezept haben sich jedoch ein paar kleine Fehlerchen eingeschlichen. 500ml Flüssigkeit reichen definitiv nicht für eine ausreichende Marinade. Dazu sollte, wenn der Braten schon als Burgunderbraten bezeichnet wird, auch Burgunder Verwendung finden. Ein Bratschlauch ist nicht notwendig. Besser ist ein Bratenthermometer, um die Kerntemperatur überwachen zu können. Je nach Fleisch kann die Garzeit sich wesentlich verändern. Ein Braten sollte zwischen 64 und 75 Grad liegen, je nachdem, ob er noch leicht rosa, oder durch sein soll. Mehr würde ihn trocken werden lassen. Da heutzutage Bratenfleisch kaum noch marmoriert ist, ist die Temperatur schon sehr wichtig. Die Sauce eines Burgunderbraten sollte durch Röstsromen dunkel sein. Wenn das Fleisch nur angebraten wird, ist das ohne Zuvkercouleur nicht zu erreichen. Kann man natürlich tun, aber der Sauce fehlt dann viel Geschmack. Besser man brät das Fleisch gut an, nimmt es heraus, röstet das Suppengemüse mit 1 El. Tomatenmark an, löscht wieder mit Rotwein ab, löst dabei die Röstsoffe dabei vom Boden und wiederholt diesen Vorgang 3-4 x . Danach dann weiter verfahren, wie im Rezept beschrieben. Wenn der Braten fertig geschmort hat, eine Sauce herstellen. Also Gemüse abseihen, Flüssigkeit ggf. ergänzen, aufkochen und mit Mehlbutter oder in Wasser aufgelöste Speisestärke andicken. Pürieren geht auch, aber der Geschmack lässt dadurch zu wünschen übrig, das Gemüse ist komplett ausgelaugt, und die Farbe ist eher matt. Auch fehlt die seidige Konsistenz. - Das Rezeptfoto scheint übrigens eher ein Schweinebraten zu sein.
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Dankeschön für die ausführlichen Tipps und den Hinweis. Die Weinmenge für die Marinade wurde nun korrigiert. Gutes Gelingen und herzliche Grüße Das Gutekueche.de-Team
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Ich freue mich, wenn ich etwas beitragen kann. Burgunderbraten ist etwas viel zu Feines, als dass man zuviel Lehrgeld zahlen darf. ❤️
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