Erzgebirgischer Buttermilchgetzen
Zutaten für 4 Portionen
1 | kg | Kartoffeln, roh |
---|---|---|
500 | g | Pellkartoffeln, gekocht |
3 | Stk | Zwiebeln, mittelgroß |
60 | g | Speck, durchwachsen |
1 | Stk | Ei, Gr. M |
500 | ml | Buttermilch |
2 | TL | Salz |
1 | TL | Kümmelsaat |
50 | ml | Leinöl |
50 | ml | Pflanzenöl |
Rezept Zubereitung
- Zuerst den Speck in kleine Würfel schneiden. Etwas Pflanzenöl in einer großen, gusseisernen Pfanne erhitzen, den Speck darin langsam auslassen und dann zum Abkühlen zur Seite stellen.
- Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Anschließend die Kartoffeln schälen, waschen, auf einem Gemüsehoben fein reiben und mit Hilfe eines sauberes Geschirrtuch ausdrücken.
- Danach die gekochten Kartoffeln pellen, ebenfalls fein reiben oder durch eine Kartoffelpresse drücken. Danach den rohen und gekochten Kartoffelrieb in einer Schüssel gut miteinander vermischen.
- Nun die Zwiebeln schälen, fein hacken und mit dem Ei, Salz sowie Kümmel zum Kartoffelrieb geben und gründlich unterrühren.
- Dann die Buttermilch einrühren, wodurch der Teig recht dünnflüssig wird.
- Im Anschluss daran das Leinöl sowie das restliche Pflanzenöl zum Speck in die Pfanne geben und die Kartoffelmasse gleichmäßig einfüllen. Dabei das am Rand hervorkommende Öl mit einem Löffel vorsichtig über den Teig ziehen.
- Jetzt den Erzgebirgischen Buttermilchgetzen im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten etwa 45-60 Minuten (je nach Höhe des Teigs) goldbraun backen und servieren.
Tipps zum Rezept
Damit möglichst viel Flüssigkeit herausgepresst werden kann, das Geschirrtuch über dem rohen Kartoffelrieb zu einem Bündel zusammennehmen und fest zusammendrehen. Oder das Tuch zuknoten, einen Kochlöffelstiel durch den Knoten schieben und dann drehen.
Den Buttermilchgetzen in den letzten 5-10 Minuten Backzeit im Auge behalten. Er ist fertig, wenn seine Oberfläche goldgelb und sein Rand knusprig gebräunt ist.
Wird er als Hauptgericht serviert, passen ein Blaubeerkompott, selbstgekochtes Apfelmus oder ein frischer Blattsalat dazu. Er schmeckt aber auch als Beilage sehr gut zu Braten.
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