Kartoffelpfannkuchen

Zutaten für 4 Portionen
1 | kg | Kartoffeln, mehlig kochend |
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1 | Stk | Zwiebel |
2 | Stk | Eier |
1 | TL | Salz |
1 | EL | Mehl |
1 | Schuss | Öl, für die Pfanne |
Kategorien
Zeit
50 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 20 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für die Kartoffelpfannkuchen zuerst die Zwiebel schälen und fein hacken.
- Die Kartoffeln schälen, waschen und auf einem Gemüsehobel grob oder fein reiben. Den Kartoffelrieb in eine Schüssel geben, die Zwiebelstückchen hinzufügen und beides miteinander vermengen.
- Anschließend die Eier, das Salz und das Mehl hinzufügen und alle Zutaten gut vermischen.
- Nun etwas Öl oder Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen.
- Aus der Kartoffelmasse mit feuchten Händen kleine Laibchen formen, etwas flach drücken und in der Pfanne portionsweise beidseitig goldbraun braten.
Video zum Rezept
Tipps zum Rezept
Unsere Kartoffelempfehlung lautet, vorwiegend festkochende Sorten zu verwenden. Sie machen die Kartoffelpfannkuchen besonders fein. Junge Bio-Kartoffeln mit ihrer sehr dünnen Schale müssen nicht einmal geschält werden.
Damit die Kartoffelmasse hell bleibt, die gehackten Zwiebeln sofort untermischen. Zusätzlich sorgt 1 EL Joghurt oder Schmand dafür, dass die Masse nicht braun wird.
Für mehr Geschmack sorgt etwas frisch geriebene Muskatnuss. Besonders knusprig werden die Kartoffelpfannkuchen, wenn die Hälfte des Mehls durch Haferflocken ersetzt wird.
An herzhaften Beilagen passen grüner Salat, Räucherlachs und ein Kräuter-Quark-Dip dazu. Für Süßmäuler bietet sich ein leckeres Apfelkompott mit Apfelsaft an.
User Kommentare
In meiner Geburtsheimat Westfalen (Münster) Reibeplätzchen genannt, immer wieder gern gegessen. Meine Mutter mochte allerdings keine Zwiebeln, also ohne zubereitet (sehr schade, wie ich fand, aber so durfte auch unsere Cassie (Welshterrierhündin) mitessen, die regelrecht aus dem Häuschen geriet, wenn es Reibeplätzchen gab). Sie nahm auch Paniermehl, statt Haferflocken und Mehl. Ich selbst bereite sie je nach Lust und Laune mal mit Paniermehl, mal mit Haferflocken zu. Und wie im Rezept mit Zwiebeln. Wie im Tipp angegeben mit vorwiegend festkochenden Kartoffeln, da bleiben sie knackiger. Es empfiehlt sich, eher ältere Kartoffeln zu nehmen, sie sind weniger wasserhaltig, was sich beim Braten auszahlt. Die fertige Masse salzen und etwas Wasser ziehen lassen, gut ausdrücken. Damit die Kartoffeln nicht braun werden, wenn ich ohne Zwiebeln zubereite, gebe ich einen Spritzer Zitrone dazu. Das reicht aus. Man braucht ordentlich Fett, Reibeplätzchen müssen schwimmen. Dazu zumindest war es früher so, Apfelmus. Sehr lecker aber auch, nehme ich oft, eine Kartoffelcreme aus Schmand, geriebene Zwiebel, Petersilie, Schnittlauch, Salz, oder klassisch Kräuterquark, dazu Räucherlachs. Ich liebe auch Champignonrahmsauce mit Petersilie, obwohl echte Rösti aus rohen Kartoffeln dazu noch besser passen. Auch gebratene Pfifferlinge oder Waldpilze schmecken hervorragend (wir haben aktuell endlich wieder richtig viel alle möglichen Waldpilze gefunden). Insgesamt sind Reibeplätzchen ein so herrlicher Klassiker, dazu so variationsfreudig, dass sie einen festen Platz in jedem kartoffelessenden Land haben wird. Letztes Wochenende habe ich sie ganz klassisch für einen dementen Nachbarn zubereitet, 200 Meter weiter ganz allein lebt und strahlte, wie ein Kind zu Weihnachten.
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Kartoffelpfannkuchen? Ein ungewöhnlicher Name für Reibekuchen, Reiberdatschi oder Baggers. Aufwerten tue ich diese indem ich nach dem Braten eine Scheibe Räucherlachs und etwas Sauerrahm daraufgebe.
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