Wie kocht man gesund?
Setzen Sie auf frische Produkte, verwenden Sie Fette und Zucker sparsam und haben Sie beim Zubereiten die Mineralstoffe und Vitamine im Blick. Wenn Sie nun noch die Lebensmittelpyramide etwas im Kopf haben, sollte es mit der gesunden Küche klappen.
Verschiedene Gründe
Gesund kochen kann dabei individuell durchaus verschiedene Akzente haben.
Für den einen kann das die Entscheidung für vegetarische Ernährung sein, für den nächsten eine leichte Vollwertkost, für den Dritten kommen nur frische Produkte auf den Tisch, ein anderer schwört auf den eigenen Küchenkräutergarten.
Gesund kochen kann im Einzelfall aber auch heißen, besonderen persönlichen Bedürfnissen gerecht zu werden – wie etwa im Fall von Gluten- oder Lactoseunverträglichkeit oder allen anderen Arten von Lebensmittelallergien.
Auch gesundheitliche Probleme wie ein Reizdarm, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können eine besondere „gesunde“ Küche erforderlich machen.
Frisch gekocht ist gesünder
Wer gesund kochen will, sollte möglichst den Griff nach Fertigprodukten meiden, Ausnahmen bestätigen die Regel. Auch ein gelegentlicher Fast-Food-Ausrutscher stellt ein gesundes Ernährungskonzept nicht grundsätzlich in Frage. Aber Fertig- und Schnellgerichte enthalten meist zu viel Salz oder Zucker, die eher ungesunden Fette und obendrein auch meist zu wenig Ballaststoffe. Und im Fall der Fertiggerichte sind oft noch Zusatzstoffe enthalten, die sie besser und länger haltbar machen, aber dem menschlichen Organismus nicht unbedingt zuträglich sind.
Die richtige Planung
Tipp: Um die gesunde Küche durchzuhalten, kochen Sie vorausschauend und planerisch. Wenn Sie frisch kochen, spricht nichts dagegen, größere Mengen zuzubereiten, wenn sich Gerichte auch gut aufwärmen oder für später einfrieren lassen.
Wenn Sie schon mal am Kartoffel schälen sind, warum dann nicht gleich ein paar mehr kochen, die am Folgetag zu Klößen oder Bratkartoffeln werden können? Auch „zu viel“ Reis und Nudeln etwa lassen sich am nächsten Tag mit frisch blanchiertem Gemüse schnell zu einem Auflauf oder einer bunten Pfanne „verlängern“.
Versuchen Sie möglichst immer dem „vorgekochten“ Element dann ein frisches hinzuzufügen, dann stimmt die Ausgewogenheit in Sachen Vitamine und Nährstoffe schnell wieder.
Davon abgesehen: Nutzen Sie die schonenderen Garmethoden wie Kurzanbraten oder Dünsten, damit keine Inhaltstoffe „verkochen“. Moderne Teflonpfannen helfen, den Fett-/Ölverbrauch zu reduzieren.
Achten Sie beim Würzen darauf, ob Sie Salz nicht durch anderes, etwa intensive Kräuter, ersetzen oder zumindest reduzieren können.
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