Himmel und Erde

Zutaten für 4 Portionen
750 | g | Kartoffeln, mehlig kochend |
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350 | g | Äpfel, säuerlich |
2 | EL | Zucker |
1 | Prise | Salz |
150 | g | Speck, durchwachsen |
2 | Stk | Zwiebeln, groß |
1 | Prise | Pfeffer |
2 | Stk | Schweinsbratwürste |
1 | Schuss | Sonnenblumenöl |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
70 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 50 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst die Kartoffeln schälen, waschen, in einen Topf mit Wasser geben und für 30 Minuten kochen bis die Kartoffeln gar sind.
- In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse ausschneiden, in Scheiben schneiden, dann mit dem Zucker in einen separaten Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und für ca. 10 Minuten kochen lassen, bis die Äpfel weich sind.
- Nun die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen, die Äpfel mitsamt Kochwasser dazugeben und mit einem Kochlöffel unterrühren. Dann mit Salz abschmecken.
- Den Speck in Würfel schneiden und in einer Pfanne ausbraten. Die Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und im Speckfett anbraten.
- Nun das Speck-Zwiebel-Gemisch unter die Kartoffeln heben und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Die Bratwürste in einer Pfanne mit etwas Öl langsam rundum goldbraun braten, damit sie innen saftig bleiben.
Tipps zum Rezept
Die Kartoffel-Apfelmasse auf Tellern anrichten und die Bratwürste entweder daneben oder darauf platzieren und warm servieren.
Himmel und Erde ist ein typisch rheinisches Gericht und hat seine Wurzeln vor allem im Kölner Raum sowie im Rheinland allgemein. Dort wird es traditionell mit Kartoffeln („Erde“), Äpfeln („Himmel“) und entweder Blutwurst (Flönz) oder Bratwurst serviert.
Am besten frische grobe Schweinsbratwürste verwenden. Es passen auch Thüringer Rostbratwurst, Pfälzer Bratwurst, Kölner Flönz (Blutwurst) oder Leberwurst, die regional ebenfalls typisch sind.
Traditionell nimmt man säuerliche Apfelsorten wie Boskoop oder Elstar, da sie einen guten Kontrast zum Püree und den würzigen Beilagen bilden.Zwiebeln in feine Ringe schneiden und mit gewürfeltem Speck langsam auslassen, bis beides goldbraun und knusprig ist. Dadurch entsteht das typisch herzhafte Aroma. Wer mag, kann am Ende noch einen Hauch Majoran oder Pfeffer dazugeben.
User Kommentare
So kannte ich das Gericht noch nicht, habe es heute ausprobiert und ist super toll gelungen und hat gut geschmeckt! Werde ich sicher bald wieder machen.
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Ein sehr altes aber sehr gutes Essen von Früher. Das bereite ich öfters zu, nur die Menge von den Speckwürfelchen wird erhöht. Und nur zwei Paar Bratwürste dienen eher zur Dekoration.
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