Veganuary - der vegane Januar

Seit einigen Jahren hat sich der Trend des veganen Januars schon etabliert. Auch hierzulande verzichten immer mehr Menschen auf tierische Lebensmittel im Januar. Dabei geht es um den bewussten Umgang mit Lebensmittel und hilft auch beim Vorsatz sich gesünder zu ernähren. Hier erfährt man, was es mit dem Hype um den Veganuary auf sich hat.

Veganuary - der vegane Januar Sich vegan zu ernähren ist einfacher als gedacht. (Foto by: alexraths/ Depositphotos)

Was ist der Veganuary?

Der Trend des veganen Start ins Jahr ist seit einigen Jahren bereits im Internet präsent und soll vor allem auf den bewussten Umgang mit Lebensmittel aufmerksam machen. Dabei hilft es auch Menschen, die sich vorgenommen haben, sich gesünder zu ernähren.

Hierbei soll man sich, zumindest im Januar, rein pflanzlich ernähren und auf alle tierischen Lebensmittel verzichten. Natürlich ist so eine Umstellung nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen, weswegen man sich im Vorfeld genau informieren und sich in das Thema der veganen Ernährung einlesen sollte.

Hier findet man Informationen, Tipps und Rezepte, die den Umstieg erleichtern.

Was steckt hinter dem Foodtrend?

Hinter diesem Foodtrend steht eine Organisation, die bereits im Jahr 2014 ins Leben gerufen wurde und seitdem immer mehr Zuwachs verzeichnet. Dabei geht es in erster Linie um den bewussten Umgang mit Lebensmitteln und dem Wohl der Tiere in landwirtschaftlichen Betrieben.

Darüberhinaus arbeitet die Organisation mit verschiedenen Unternehmen zusammen, um die vegane Produktpalette immer mehr auszuweiten. So gelingt mit einfachsten Mitteln der Umstieg ganz einfach.

Welche Vorteile hat es, sich einen Monat vegan zu ernähren?

Einen Monat auf tierische Lebensmittel zu verzichten bringt natürlich jetzt keinen dauerhaften körperlichen Effekt, es ist aber trotzdem durchwegs eine gute Idee, denn umso weniger Fleisch und tierische Produkte gegessen werden, umso besser ist es für die Umwelt.

Bei manchen Menschen wird zuerst ein Gewichtsverlust eintreten, denn der Körper bekommt durch die vegane Ernährung andere Nährstoffe zugeführt als bei einer gemischten Ernährung.

Manche berichten auch von einer Verbesserung der Haut, des Schlafs und fühlen sich fitter. Diese Effekte sind aber deutlicher spürbarer bei einer längerfristigen Umstellung auf eine vegane Ernährung.

Auf was muss man achten?

Grundsätzlich gilt, wie bei jeder Ernährung, dass man sich ausgewogen ernährt, um so alle Vitamine und Nährstoffe aufzunehmen, die für den Körper wichtig sind.

Gewisse Vitamine wie B12 kommen nicht in pflanzlichen Lebensmitteln vor und sollten deshalb zusätzlich eingenommen werden.

Auch Jod und Kalzium sind Nährstoffe, die nur in geringen Mengen in Pflanzen selbst vorkommen.

Trotzdem ist es heute leichter denn je auf Vegan umzustellen, denn auch die Lebensmittelindustrie hat sich bereits angepasst und bietet eine Menge an Produkten an, die diese Nährstoffe bereits enthalten.

Veganuary - der vegane Januar Dieser Tofu sieht nicht nur lecker aus, er schmeckt auch so. (Foto by: bhofack2 / Depositphotos)

Welche Lebensmittel ersetzen Fleisch, Wurst, Käse und Milch?

Mittlerweile ist die Zahl der Anbieter veganer Produkte sehr hoch, so dass man sich selbst im Supermarkt schnell zurechtfindet. Auch gibt es bereits eigene vegane Geschäfte, die sich hierauf spezialisiert haben.

Hier eine kleine Übersicht:

Fleisch

Hülsenfrüchte sind die erste Wahl, wenn es um das Ersetzen von Fleisch geht. So finden sich in vielen Produkten Erbsen oder Bohnen als Grundlage.

Tofu kann in vielen Rezepten ganz einfach das Fleisch ersetzen, denn er lässt sich frittieren, backen, grillen oder auch kochen.

Weitere Möglichkeiten sind Seitan, Dinkel, Grünkern und die etwas weniger bekannte Jackfruit.

Wurst

Wurstaufstriche lassen sich im Handumdrehen mit verschiedenen Gewürzen aus Kichererbsen, Bohnen, Avocado oder auch Linsen machen.

In den Supermarktregalen gibt es aber auch mittlerweile vegane, geschnittene Wurst zu finden.

Milch

Alternativ zu Milch finden sich hier in Deutschland bereits seit Jahren verschiedene Produkte. Milch kann unter anderem aus Mandeln, Soja, Hafer, Reis, Kokos, Hanf und auch Erbsen gewonnen werden.

Auch diverse Milchzubereitungen, wie Sahne oder auch Frischkäse sind in veganer Form zu finden.

Das beste hierbei ist auch noch, dass sich so manche vegane Milch ganz einfach selbst in der eigenen Küche herstellen lässt, so wie diese Schnelle Mandelmilch oder die Selbstgemachte Hafermilch.

Käse

Auch veganen Käse kann man bereits in den Supermarktregalen finden. Dieser besteht meist aus Hülsenfrüchten, Tofu oder Nüssen und wird mit den richtigen Gewürzen zu einem leckeren Geschmackserlebnis.

Hier noch einige unsere veganen Rezept-Ideen:

Und wenn ich Lust auf Süßes habe?

Natürlich muss man bei einer veganen Ernährung auch auf Süßes nicht verzichten. Die Rezepte, die man heutzutage findet, sind sehr lecker und bereichern jeden Speiseplan.

Eier, Milch, Sahne und weitere Milchprodukte lassen sich ganz einfach ersetzen, beziehungsweise wurden die Rezepte dementsprechend angepasst.

Neben Kuchen und Torten findet man auch Eis, Fudge, Sorbets und Cremen.

Hier einige vegane Back-Rezepte:

Fazit

Wie man sieht, gibt es viele einfache Alternativen zu einer gemischten Ernährung. Es muss nicht immer klassisch das Gemüse auf den Teller kommen, um sich vegan zu ernähren.

Und wer auf den Geschmack gekommen ist, bleibt vielleicht auch länger dabei sich vegan zu ernähren oder zumindest sich mit den konsumierten Lebensmitteln mehr auseinander zu setzen.


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