Brennnesselblätter im Backteig

Zutaten für 2 Portionen
50 | g | Brennnesselblätter, jung |
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500 | ml | Pflanzenöl, zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl |
Zutaten für den Backteig
100 | g | Weizenmehl, glatt |
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1 | Prise | Salz |
1 | TL | Backpulver |
1 | Stk | Ei |
150 | ml | Mineralwasser, mit Kohlensäure |
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
20 min. Gesamtzeit 16 min. Zubereitungszeit 4 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst die Brennnesselblätter vorsichtig waschen und gut abtropfen lassen oder trocken tupfen.
- Für den Teig das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver in eine Schüssel geben und vermengen.
- Dann das Ei hinzufügen, nach und nach das Mineralwasser hinzugießen und die Zutaten mit einem Schneebesen nur leicht verrühren (kleine Klümpchen sind in Ordnung).
- Jetzt das Öl in einer Pfanne oder in der Fritteuse auf 170 Grad erhitzen, die Brennnesselblätter einzeln durch den Teig ziehen, gut abtropfen lassen, sofort ins heiße Fett geben und für 1-2 Minuten goldbraun frittieren. Anschließend vorsichtig wenden und auf der zweiten Seite ebenso kurz frittieren.
- Zuletzt die Brennnesselblätter im Backteig mit einer Schaumkelle herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und heiß servieren.
Tipps zum Rezept
Dazu passt ein frischer Kräuterquark, Joghurtdip oder scharfe Tomatensauce hervorragend.
Nur junge Brennnesseltriebe verwenden (idealerweise die oberen 4-6 Blattpaare), die älteren sind oft zäh oder faserig. Die Brennnesselblätter kurz in heißes Wasser tauchen (ca. 5 Sekunden), dann in Eiswasser abschrecken. Dadurch verlieren die Brennhaare ihre Wirkung – man kann sie gefahrlos anfassen und essen.
Ein Holzlöffelstiel in das Öl halten – steigen kleine Bläschen auf, ist es heiß genug und die Brennnesselblätter können frittiert werden. Nicht zu viele Blätter gleichzeitig frittieren, damit die Temperatur des Öls nicht absinkt – sonst saugen die Blätter zu viel Fett auf.
Der Teig kann nach Belieben mit einer Prise Muskatnuss, Pfeffer, Zitronensaft oder mit gehackten Kräutern (zum Beispiel Petersilie oder Schnittlauch) verfeinert werden.
User Kommentare
Das Rezept sieht wirklich köstlich aus. Allerdings finde ich es leicht irritierend, beim Betrachten des Fotos, dass Messer und Gabel nicht in der klassischen Anordnung liegen. Auch wenn es heutzutage oft lockerer zugeht, finde ich, dass ein wenig Tischkultur immer noch zeitgemäß ist und das Gesamtbild eines schön angerichteten Gerichts abrundet. Falls jemand Schwierigkeiten hat, sich die richtige Anordnung zu merken, gibt es eine einfache Eselsbrücke: Das Wort „Messer" endet auf „r" - also gehört es nach rechts. Die „Gabel" hingegen mit „l" und liegt daher links. Natürlich ist das nur ein kleiner Hinweis, der das ohnehin schon ansprechende Foto noch perfekter machen könnte.
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Dankeschön für das Feedback und für den Hinweis! Bitte entschuldigen Sie den Fehler, sodass alles seine Richtigkeit hat, sollten die Besteck-Regeln, so wie Sie sie beschrieben haben, beachtet werden!
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