Fastelovend-Gulaschsuppe

Zutaten für 6 Portionen
800 | g | Rindfleisch |
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1 | Stk | Paprika, gelb |
1 | Stk | Möhre |
500 | g | Kartoffeln, festkochend |
450 | ml | Fleischbrühe, kräftig |
800 | ml | Rinderfond |
150 | g | Saure Sahne |
125 | ml | Rotwein, trocken |
1 | Stk | Paprika, rot |
1 | Dose | Tomaten, gehackt; á 400 g |
750 | g | Zwiebeln |
100 | g | Tomatenmark |
2 | EL | Butterschmalz |
Zutaten an Kräutern und Gewürzen
2 | Stk | Lorbeerblätter |
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3 | Stk | Knoblauchzehen |
1 | EL | Paprikapulver, edelsüß |
1 | EL | Paprikapulver, scharf |
1 | TL | Kümmel, gemahlen |
1 | TL | Majoran, gerebelt |
1 | TL | Salz |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
142 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 112 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen und fein würfeln. Dann die Paprikaschoten halbieren, die Kerne sowie Trennhäute entfernen, die Schotenhälften waschen und in dünne Streifen schneiden.
- Anschließend die Kartoffeln und die Möhren schälen, waschen und klein würfeln.
- Nun das Fleisch kalt abspülen, mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen, eventuell von Fett sowie groben Sehnen befreien und in etwa 1 cm große Würfel schneiden.
- Im Anschluss daran das Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und das Fleisch etwa 5 Minuten lang scharf anrösten. Dann die Zwiebelwürfel hinzufügen, alles weitere 5 Minuten braten, bis die Zwiebeln goldbraun sind.
- Jetzt das Tomatenmark dazugeben, 1 Minute lang mitrösten, danach Paprikapulver, Salz, Majoran und Kümmel über das Fleisch streuen und unter Rühren 1 weitere Minute rösten.
- Als Nächstes den Rotwein angießen und in etwa 5 Minuten völlig einkochen lassen.
- Schließlich die Tomaten, den Knoblauch, die Paprikastreifen, die Möhren und Lorbeerblätter zum Fleisch geben, die Brühe sowie den Fond angießen und die Fastelovend-Gulaschsuppe bei geringer Hitze etwa 1 Stunde köcheln.
- Danach die Kartoffelwürfel zur Suppe geben und alles weitere 30-35 Minuten köcheln lassen. Eine Kelle von der Suppe entnehmen, mit der sauren Sahne verrühren, zurück in die Suppe geben und diese anschließend sehr heiß servieren.
Tipps zum Rezept
Fastelovend bedeutet im nördlichen Rheinland bis hin zum Niederrhein mundartlich soviel wie "Fastenabend", "Fasnacht" oder "Karneval". Bevor in der nachfolgenden Fastenzeit auf Speisen und Alkohol verzichtet werden soll, feiert man an den närrischen Tagen davor ausgelassen und ausgiebig.
Rinderhals, -schulter oder -wade ist für dieses Rezept bestens geeignet. Das durchwachsenes Fleisch und die darin vorhandenen Sehnen werden beim Schmoren in natürliche Gelatine umgewandelt, binden so die Sauce und das Fleisch wird zart und mürbe.
Es wird fast die gleiche Menge an Zwiebeln wie Fleisch mitgeschmort, weil sie der Suppe zum einen viel Geschmack verleihen und zum anderen ebenfalls für die Bindung sorgen.
Die Suppe kann bereits am Vortag zubereitet und dann noch einmal aufgewärmt werden. Dazu passt dick geschnittenes, kräftiges Bauernbrot.
Nährwert pro Portion
Wein & Getränketipp
Ein Kölsch (helles, obergärige Bier) wie in Köln, ein Alt (dunkles obergäriges Bier) wie in Düsseldorf sowie jedes andere Bier passen prima dazu.
Weinliebhaber genießen dazu beispielsweise einen Merlot aus dem Languedoc mit mollig-weichen Tanninen oder einen herzhaft-würzigen Pinotage aus Südafrika. Dieser Wein sollte dann auch für die Zubereitung der Gulaschsuppe verwendet werden.
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