Gebratene Gänsekeule

Besonders gerne werden gebratene Gänsekeulen am Martinstag oder an Weihnachten serviert, diese schmecken aber auch das ganze restliche Jahr über.

Gebratene Gänsekeule Foto dar19.30 / Depositphotos

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Zutaten für 2 Portionen

2 Stk Gänsekeulen
1 Prise Salz
400 ml Geflügelfond
1 Stk Lorbeerblatt
100 g Knollensellerie
1 Schuss Öl
1 Stk Petersilienwurzel
1 Stk Apfel
1 Stk Möhre
1 Prise Pfeffer, aus der Mühle

Benötigte Küchenutensilien

Bratpfanne Bräter

Zeit

160 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 140 min. Koch & Ruhezeit

Zubereitung

  1. Zuerst den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Nun die Gänsekeulen mit kaltem Wasser abspülen, mit einem Küchentuch oder Küchenpapier trocken tupfen, das Fett abschneiden und die Haut mehrmals kreuzförmig einschneiden. Dann die Gänsekeulen gut mit Salz und Pfeffer einreiben.
  3. Die Möhre, den Sellerie sowie die Petersilienwurzel schälen, waschen und klein schneiden. Den Apfel waschen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und würfelig schneiden.
  4. Danach das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Gänsekeulen darin beidseitig gut anbraten, anschließend herausnehmen und zur Seite stellen. Im Bratrückstand die Gemüse- sowie die Apfelstücke anbraten bis sie etwas Farbe annehmen.
  5. Anschließend das Ganze in einen Bräter füllen, die Gänsekeulen oben drauf setzen, Lorbeerblatt hinzufügen, mit Geflügelfond aufgießen und zugedeckt im vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten schmoren lassen. Dabei die Keulen zwischendurch mit dem Bratensaft übergießen.
  6. Anschließend den Deckel entfernen, die Gänsekeulen für weitere 60 Minuten braten lassen und regelmäßig mit dem Sud begießen.
  7. Danach die Hitze auf 220 Grad Oberhitze erhöhen und die Gänsekeulen für ca. 20 Minuten knusprig braten.
  8. Dann die Gänsekeulen herausnehmen und separat warm halten. Das Lorbeerblatt entfernen und den Bratsud mit einem Stabmixer fein pürieren, eventuell noch etwas Fond hinzufügen, sodass eine sämige Sauce entsteht. Zum Schluss diese mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  9. Die gebratenen Gänsekeulen mit der Sauce und nach Belieben mit Kartoffelklößen und Rotkohl servieren.

Tipps zum Rezept

Gänsekeulen benötigen eine längere Garzeit, um zart und saftig zu werden. Niedrigere Temperaturen und langsames Braten im Ofen (etwa 160–180 °C) helfen dabei, das Fleisch zart und saftig zu halten.

Das mehrfache Einschneiden der Haut hilft, dass das Fett während des Bratens gut abfließt und die Haut knusprig wird. Dabei sollte darauf geachtet werden, nicht ins Fleisch zu schneiden.

Das Anbraten von Gemüse und Obst im Bratrückstand verleiht der Sauce zusätzliche Tiefe und Geschmack. Das Gemüse sollte nicht zu stark bräunen, sondern nur leicht anrösten.

Das Pürieren des Bratensuds sorgt für eine sämige Sauce. Wer eine noch intensivere Sauce möchte, kann den Sud durch ein Sieb passieren, um alle Gemüsestückchen zu entfernen, und etwas Fond hinzufügen.

Nährwert pro Portion

kcal
16.282
Fett
1.405,23 g
Eiweiß
678,59 g
Kohlenhydrate
15,76 g
Detaillierte Nährwertinfos

Wein & Getränketipp

Das köstliche Essen hat insgesamt viel Geschmack und Gänsefleisch ist fetter, als das Fleisch von anderen Hausgeflügelarten. Daher verträgt es einen kraftvollen Rotwein, auch mit mehr Säure und Tannin. Ein etwas gereifter Lemberger erfüllt dies.

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User Kommentare

il-gatto-nero

Für die Bratensoße kommen noch eingeweichte Steinpilze dazu. Eine Tasse voll Pilze mit heißem Wasser 15 Minuten zu Beginn einweichen. Dann durch ein Teesieb abgießen, die Flüssigkeit aufbewahren. Die Pilze nun mitbraten lassen. Später wird die inzwischen erkaltete Pilzflüssigkeit mit etwas Speisestärke vermischt und kommt zum Binden der Soße am Schluss dazu.

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