Makrobiotik

Nicht erst seit Madonna erfreut sich die Makrobiotik großer Beliebtheit. Die fernöstliche Ernährungsweise setzt auf ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang im ganzen Leben und auch in der Ernährung. Das Hauptaugenmerk liegt auf pflanzlicher Kost mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.

Makrobiotik Basis des makrobiotischen Konzepts ist das Ziel die gegensätzlichen Pole Yin und Yang im Gleichgewicht zu halten. (Foto by: ridofranz / Depositphotos)

Der Begriff Makrobiotik leitet sich von den griechischen Worten „makros“ gleich „groß“ und „bios“ gleich „Leben“ ab und bedeutet so zusammengeführt in etwa „langes Leben“. In ihrem Konzept geht die Makrobiotik eigentlich über die Ernährung hinaus.

Die gesamte Lebensgestaltung sollte so angelegt sein, dass sich die gegensätzlichen Kräfte Yin und Yang ins Gleichgewicht bringen lassen. Die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Die gegensätzlichen Kräfte Yin und Yang sind für alles, was im Universum geschieht verantwortlich. Für das Yin und Yang werden unterschiedliche Lebensmittel zugeordnet.

Das Konzept der makrobiotischen Ernährung

Basis des makrobiotischen Konzepts ist das Ziel die gegensätzlichen Pole Yin und Yang im Gleichgewicht zu halten. Geraten sie in eine Ungleichgewicht, so drohen psychische Probleme oder körperliche Krankheiten.

Die Lebensmittel lassen sich nach ihrem Energiegehalt und ihren Wirkungen im Körper nach dem Yin-Yang-Konzept einordnen.

Lebensmittel mit Yin-Prägung

Lebensmittel mit extremer Yin-Prägung sind beispielsweise Süßigkeiten, Milchprodukte, koffeinhaltige Getränke und Alkohol.

Lebensmittel mit Yang-Prägung

Extrem Yang-geprägt sind dem gegenüber die meisten Fleischsorten, Eier und Salz.

Neutrale Lebensmittel

Nahrungsmittel wie Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse und Meeresalgen gelten als neutral. Sie sollten im Mittelpunkt der makrobiotischen Ernährung stehen.

Die Ernährung im Alltag

Makrobiotik Süßigkeiten und koffeinhaltige Getränke zählen zu den Lebensmitteln mit extremer Yin-Prägung. (Foto by: asife / Depositphotos)

Wer sich ernsthaft nach den makrobiotischen Grundsätzen ernähren möchte, muss sein Leben und die Nahrungsmittel deutlich einschränken und den Alltag daran anpassen.

Zum Frühstück beispielsweise gibt es jeden Morgen Miso-Suppe – eine aus Miso gekochte Brühe. Bei Miso handelt es sich um eine milchsauer vergorene Paste aus Soja, Getreide und Salz.

Grundlage der makrobiotischen Ernährung ist Getreide wie Naturreis und Vollkorngetreide, gefolgt von Gemüse.

Obst kommt nur getrocknet oder gekocht auf den Tisch.

Nur zwei bis dreimal pro Woche steht Fisch als gesunder Eiweiß- und Fettlieferant auf dem Speiseplan.

Milchprodukte, Eier und Fleisch gelten als ungesund und sollten komplett gemieden werden.

Makrobiotik Neutrale Lebensmittel, wie zum Beispiel Salat und Gemüse sollte im Mittelpunkt der makrobiotischen Ernährung stehen. (Foto by: Syda_Productions / Depositphotos)

Makrobiotisch ernähren – für jeden geeignet?

Eine strenge makrobiotische Ernährung ohne Milchprodukte, Eier und Fleisch birgt die Gefahr einer Mangelversorgung mit verschiedenen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen.

Studien haben gezeigt, dass so ernährte Kinder Wachstumsstörungen aufwiesen. In einer gemäßigten Variante gilt die Makrobiotik bei einem möglichst vielseitigen Speiseplan als vorrübergehend realisierbar.

Nicht folgen sollte man aber der Empfehlung, wenig zu trinken.

Menschen mit besonderen Belastungen sollten ebenso wie Kinder, Schwangere und alte Menschen auf die makrobiotische Ernährung verzichten.

Gesunde Erwachsene, die sich makrobiotisch ernähren möchten, sollten unbedingt einen entsprechenden Kurs besuchen und sich gründlich zum Thema einlesen.


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