Niederländische Bitterballen
Aus dem Urlaub kennt man die köstlichen Niederländischen Bitterballen, die nach traditionellem Rezept mit Rind- oder Kalbfleisch zubereitet werden.
Zubereitung
Zubereitung Fleischfond:
- Zuerst das Kalbfleisch waschen und gründlich trocken tupfen. Danach die Zwiebel schälen und grob klein schneiden.
- Nun das Fleisch mit der Zwiebel, dem Lorbeerblatt, Nelken, Salz, Pfeffer, Fleischbrühepulver sowie der Petersilie in einen Kochtopf geben, mit kaltem Wasser aufgießen und zum Kochen bringen und für 60 Minuten schwach kochen lassen.
- Danach das gare Fleisch herausnehmen und in etwa 4 mm kleine Würfelchen schneiden, den Fond durch ein Sieb seihen und dabei 130 ml davon auffangen.
Zubereitung Kalbsmasse:
- Nun die Butter in einer Pfanne zerlassen, mit Mehl bestreuen und anschwitzen lassen, dann mit dem aufgefangenen Fond aufgießen und dabei kräftig mit einem Schneebesen rühren, so dass keine Klümpchen entstehen.
- Die Soße dann leise köcheln lassen und das gewürfelte Fleisch zugeben.
- Als Nächstes das Eigelb mit der Sahne und dem Zitronensaft in einer Schüssel vermischen und unter ständigem Rühren langsam in die Soße gießen. Danach die übrige Petersilie hacken und zugeben.
- Nun die Masse auf einer festen Unterlage flach ausstreichen und mind. 4 Stunden, am besten aber über Nacht im Kühlschrank erkalten lassen.
Zubereitung Niederländische Bitterballen:
- Am nächsten Tag das Paniermehl und das Eiweiß in separate Teller geben, dabei das Eiweiß mit 2 EL Wasser verquirlen.
- Inzwischen das Öl in einer Fritteuse oder einem hohen Topf heiß werden lassen bei ca. 180°C.
- Aus der gut formbaren Fleischmasse jetzt kleine Bällchen (in etwa der Größe von Tischtennisbällen) formen, danach erst in Paniermehl, dann in Eiweiß und zuletzt nochmal in Paniermehl wenden. Die Panade muss rundum geschlossen sein.
- Zum Schluss die Bitterballen portionsweise 5-7 Minuten goldbraun frittieren, dann heraus nehmen, das Bällchen auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen und auf einer Platte servieren.
Tipps zum Rezept
Niederländische Bitterballen gelingen am besten, wenn die Fleischmasse flach ausgestrichen über Nacht im Kühlschrank ruhen kann.
Der Name Bitterballen erinnert an frühere Zeiten, da wurden sie zusammen mit Magenbitter, dem bittertje, serviert, heute schmeckt ein Bierchen wunderbar dazu.
User Kommentare