Omas Apfelschmalz

Zutaten für 4 Portionen
1 | Stk | Apfel, säuerlich |
---|---|---|
1 | Stk | Zwiebel, grob gehackt |
500 | g | Schweineschmalz |
1 | zw | Majoran, frisch |
3 | zw | Thymian, frisch |
4 | Stk | Salbeiblätter, frisch |
1 | Stk | Lorbeerblatt |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
30 min. Gesamtzeit 15 min. Zubereitungszeit 15 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Den Apfel halbieren, schälen, Kernhaus entfernen und das Apfelfleisch in feine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und grob hacken.
- Danach das Schmalz in einem Topf erhitzen und die grob gehackten Zwiebelstücke darin 4-5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie leicht braun sind.
- Nun Majoran, Thymian und Salbei waschen, trocken schütteln, klein schneiden und mit dem Lorbeerblatt zum Schmalz geben. Die Apfelwürfel unterrühren und alles bei schwacher Hitze etwa 8 Minuten köcheln lassen.
- Anschließend das Lorbeerblatt wieder entnehmen und das Apfelschmalz etwas abkühlen lassen.
- Zuletzt Omas Apfelschmalz in ein dekoratives Steingefäß (=Schmalztopf) oder in ein Glas umfüllen, auskühlen lassen und in den Kühlschrank stellen, damit das Schmalz ganz erstarrt - das Gefäß dabei abdecken.
Tipps zum Rezept
Dieser Klassiker schmeckt warm oder kalt auf frischem Brot (zum Beispiel Bauernbrot oder Vollkornbrot ) – perfekt für die Brotzeit oder als kleines Mitbringsel im Glas. Nach Belieben mit Salz verfeinern und mit Schnittlauch oder Röstzwiebeln garnieren.
Traditionell wird Apfelschmalz mit Schweineschmalz zubereitet. Schweineschmalz gibt es beim Metzger oft frisch und fein ausgebraten – das ist aromatischer als fertiges im Supermarkt. Wer mag, kann alternativ auch Gänse- oder Butterschmalz oder eine vegane Variante (z. B. Kokosfett mit etwas Rapsöl) nutzen.
Am besten eignen sich säuerliche, feste Äpfel wie Boskoop, Elstar oder Cox Orange. Äpfel erst kurz vor dem Braten schneiden, damit sie nicht braun werden.
Das Schmalz im Kühlschrank aufbewahren, gut verschlossen ist es ca. 2–3 Wochen haltbar.
User Kommentare
Das Fett sollte kleingeschnitten oder durch den Fleischwolf gedreht werden. Beim Zerlassen entstehen herrliche Grieben, da schmeckt’s doppelt so gut.
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