Risotto - FAQs
Fast jeder hat doch schon einmal Risotto beim Italiener gegessen. Der Klassiker ist nicht nur super lecker, sondern kann auch ganz einfach zuhause selber gemacht werden - sofern ein paar Punkte beachtet werden, die für cremigen Risotto-Genuss sorgen.
Risotto - was ist das?
Das Reisgericht Risotto kommt ursprünglich aus der italienischen Lombardei und wird in verschiedenen kulinarischen Varianten zubereitet. Das Grundrezept besteht normalerweise aus stärkehaltigem Mittelkornreis. Dieser wird immer zuerst mit Zwiebeln angedünstet, mit einem passenden Wein abgelöscht und abschließend in Brühe gegart. Dazu gibt es je nach Rezept weitere Zutaten wie diverse Pilze, Gemüse, Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte.
Welcher Reis für Risotto?
Für Risotto gibt es drei bekannte Risotto-Reissorten, die sich in der Stärkezusammensetzung unterscheiden: Carnaroli, Aborio und Vialone Nana.
Kann ich auch normalen Reis für Risotto nehmen?
Der spezielle Risottoreis besitzt außergewöhnlich viel Stärke, die zum Binden der einzelnen Bestandteile führt. Normaler Reis hat dagegen einen erheblich geringeren Stärkeanteil und ist für die Zubereitung von Risotto nicht empfehlenswert.
Soll man Risotto-Reis vor der Zubereitung waschen?
Ein ganz klares Nein! Denn somit würde man die Stärke, die sich außen auf den Reiskörnern befindet, wegspülen und das Risotto würde die cremige Konsistenz verlieren.
Welchen Topf für Risotto verwenden?
Optimal für die Zubereitung eines Risottos ist ein Gusseisen-Topf bzw. ein Topf mit einem dicken Boden.
Welcher Wein ist für Risotto geeignet?
Je nach Gericht sollte auch ein passender Wein verwendet werden. So passt zu einem Pilz-Risotto ein Riesling oder Chardonnay und zu einem Früchte-Risotto eher ein Lambrusco oder Albarino.
Wie kann man Wein beim Risotto ersetzen?
Anstelle von Wein kann zum Ablöschen auch Zitronensaft oder Apfelsaft verwendet werden.
Welcher Käse gehört in ein Risotto?
Im Original Risotto befindet sich immer Parmesan. Manche mögen aber keinen Käse und können ihn natürlich auch weglassen oder ersetzen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Welche Brühe wird für ein Risotto benötigt?
Wer es ganz original mag, sollte selbstgemache Brühe aus ausgekochten Rinderknochen oder Huhn verwenden. Auch eine selbstgekochte Gemüsebrühe passt gut.
Kann man auch kalte Brühe verwenden?
Auf jeden Fall muss die Brühe zum Aufgießen vorher erhitzt werden, denn fügt man kalte Brühe zum Reis hinzu, wird der Kochprozess unterbrochen und der Reis zieht sich zu sehr zusammen. Das Ergebnis: zu harter Reis.
Soll ich das Risotto rühren?
Hier spalten sich die Geschmäcker, denn um das Risotto besonders gar zu bekommen, soll man es niemals rühren. Unter ständigem Rühren löst sich die Stärke aus dem Reis und er wird klebrig statt richtig cremig. Um ein Anbrennen zu vermeiden lohnt es sich jedoch, die Risottomasse hin und wieder umzurühren.
Wie viel Brühe für Risotto?
Ein großer Fehler ist es, zu viel Brühe anzugießen, sodass der Reis darin schwimmt. Die Reiskörner sollten gerade eben mit Brühe bedeckt sein.
Wie viel Risottoreis pro Person?
Wird Risotto als Hauptspeise serviert so werden ca. 50 Gramm Risottoreis pro Person gerechnet.
Wie würze ich ein Risotto?
So richtig würzen muss man ein Risotto gar nicht. Mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken und fertig. Die Beilagen und der Parmesan geben dem Gericht den gewünschten Geschmack. Wer möchte, kann zum Schluss zusammen mit dem Käse noch etwas Butter hinzufügen.
Welche Beilagen passen zu einem Risotto?
Hier zählt ganz alleine der eigene Geschmack. Risotto ist ein sehr vielfältiges Rezept. Man kann es vegetarisch mit viel Gemüse (z.B.: Kürbis, Spargel Tomaten, Bohnen) servieren oder aber mit Schinken oder Muscheln. Besonders beliebt ist das Pilz-Risotto. Hier ein Rezept für Risotto mit Pilzen.
Wie lange ist Risotto haltbar?
Gekochtes Risotto kann problemlos für 1 bis 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es sollte bestenfalls luftdicht verschlossen gelagert werden.
Risotto ist zu fest - was tun?
Ganz wichtig: immer mit warmer Brühe ablöschen. Der Vorgang sollte nicht unterbrochen werden, deswegen ist es auch besonders wichtig, den angebratenen Reis mit warmer Brühe abzulöschen. Ansonsten zieht sich der Reis zusammen und wird zu fest. Es sollte immer nur so viel Brühe nachgegossen werden, dass die Reiskörner leicht mit Flüssigkeit bedeckt sind.
Risotto ist zu flüssig - was tun?
Ein Risotto sollte immer bei niedriger Temperatur zubereitet werden. Wichtig hierbei ist, dass es immer leicht köchelt. Denn wenn das Risotto zu stark kocht, wird es am Ende zu flüssig.
Wie kann man Risotto warmhalten?
Im Topf lässt sich Risotto gut warmhalten. Man muss nur zwischendurch etwas Brühe nachgiessen damit es nicht zu trocken wird und aufpassen, dass es nicht anbrennt.
Wie kann man Risotto aufwärmen?
Man kann Risotto aufwärmen, allerdings ist es meist nicht mehr so cremig wie am Vortag. Es sollte ca. 1 Liter Brühe hinzugegeben werden und auf geringer Stufe köcheln. Dann schmeckt das Risotto auch noch am nächsten Tag.
Kann man Risotto auch einfrieren?
Man kann Risotto auch problemlos für mehrere Wochen tiefgefroren lagern. Hierbei kommt es nur darauf an, welche Zutaten zusätzlich im Risotto enthalten sind.
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User Kommentare
Ein schöner und sehr informativer Artikel über das Risotto. In Norditalien wo ja der Risottoreis hauptsächlich herkommt ist das Risotto „Kult“.
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