Die Dorade, oder auch Goldbrasse, ist ein vielseitiger Speisefisch, der in der mediterranen Küche besonders geschätzt wird. Ob gegrillt, gebraten, gedämpft oder roh – die feine Textur und der delikate Geschmack machen sie zur perfekten Wahl für zahlreiche Gerichte. Hier entdeckt man alles Wissenswerte über Lebensraum, gesundheitliche Vorteile und die besten Zubereitungsmethoden dieser kulinarischen Köstlichkeit.
Foto eskymaks / Depositphotos
Allgemeines
Die Dorade, die auch unter den Namen Goldbrasse bekannt ist, ist ein Speisefisch, der vor allem in der mediterranen Küche sehr beliebt ist. Der Fisch gehört zur Familie der Meerbrassen und ist hauptsächlich im Mittelmeer und im östlichen Atlantik beheimatet. Sie bevorzugt Küstenregionen mit felsigen Untergründen und Seegraswiesen, wo sie sich von kleinen Fischen, Krebstieren und Weichtieren ernährt. Die Dorade hält sich meist in Tiefen von bis zu 150 Metern auf und ist sowohl in freier Wildbahn als auch in Aquakulturen zu finden.
Aussehen
Bei einer Länge von bis zu 70 cm und einem Gewicht von etwa 2 Kilogramm gehört die Dorade durchaus zu den etwas größeren Fischen. Typisch für die Dorade ist der goldene Bogen zwischen den Augen, der ihr auch den Namen Goldbrasse eingebracht hat. Ihr Körper ist oval und seitlich abgeflacht, die Schuppen sind silbrig glänzend.
Saison
In Deutschland ist die Dorade das ganze Jahr über erhältlich, da sie sowohl wild gefangen als auch aus Aquakulturen importiert wird.
Besonders frisch ist sie jedoch in den Sommermonaten, wenn die Hauptfangzeit im Mittelmeer stattfindet. Wer besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte auf die Herkunft achten und gegebenenfalls zertifizierte Produkte bevorzugen.
Wie schmeckt die Dorade?
Der Geschmack der Dorade ist eine ihrer herausragenden Eigenschaften, die sie zu einem Favoriten unter Feinschmeckern macht. Das Fleisch ist weiß, fest und zugleich zart, mit einer feinen, leicht süßlichen Note, die an frische Meeresbrisen erinnert. Diese delikate Süße wird von einem milden, dennoch ausgeprägten Aroma begleitet, das sich hervorragend mit einer Vielzahl von Kräutern und Gewürzen kombinieren lässt.
Wie gesund ist die Dorade?
Die Dorade bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die sie zu einer ausgezeichneten Wahl für eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung machen. Ihre Kombination aus hochwertigem Eiweiß, wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen sowie den wertvollen Omega-3-Fettsäuren trägt zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei.
Sie sind reich an hochwertigen Proteinen, die für den Muskelaufbau und die Zellregeneration wichtig sind.
Zudem enthalten sie wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System unterstützen und entzündungshemmend wirken.
Vitamine wie B12 und D sowie Mineralstoffe wie Selen und Jod tragen zur allgemeinen Gesundheit bei und unterstützen das Immunsystem.
Zudem ist der Fisch relativ kalorienarm und enthält wenig gesättigte Fettsäuren. Der niedrige Kaloriengehalt in Kombination mit dem hohen Proteingehalt macht die Dorade zu einem idealen Nahrungsmittel für Menschen, die sich gesundheitsbewusst ernähren wollen.
Nährstoffe auf 100 g:
Kalorien: 111 g
Eiweiß: 19,6 g
Kohlenhydrate: 0,1 g
Fett: 3,6 g
Ballaststoffe: 0 g
Foto Gutekueche.de
Verwendung in der Küche
Dank ihrer ausgewogenen Geschmacksnuancen eignet sich Dorade sowohl für einfache Zubereitungen, bei denen der natürliche Geschmack im Vordergrund steht, als auch für aufwendigere Gerichte, die komplexere Aromen einbinden.
Eine der beliebtesten Zubereitungsarten für Dorade ist das Grillen. Der Fisch wird oft im Ganzen gegrillt, was den Vorteil hat, dass das Fleisch besonders saftig bleibt und der Geschmack intensiviert wird.
Aber auch das Braten in der Pfanne ist eine hervorragende Methode, um Dorade zuzubereiten. Hierfür wird der Fisch in Filets geschnitten und in etwas Olivenöl oder Butter goldbraun gebraten. Oft wird das Filet vor dem Braten mehliert, um eine schöne Kruste zu erzeugen. Ein klassisches Gericht ist die Dorade à la Meunière, bei der der Fisch in Butter, Zitronensaft und Petersilie serviert wird.
In der modernen Küche wird Dorade zunehmend auch roh verwendet, zum Beispiel in Form von Sashimi oder Ceviche. Bei der Zubereitung als Sashimi wird der Fisch in dünne Scheiben geschnitten und mit Sojasauce, Wasabi und eingelegtem Ingwer serviert. Für Ceviche wird die Dorade in Zitronen- oder Limettensaft mariniert, wodurch das Fleisch durch die Säure "gegart" wird. Hinzu kommen Zutaten wie Koriander, Chili und rote Zwiebeln, die dem Gericht Frische und Schärfe verleihen.
Obwohl der Fisch schon an sich ein wunderbares Aroma hat, kann man durch verschiedenen Kräuter und Gewürze den Geschmack noch untersützen. Besonders geeignet sind hierfür mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Oregano, Salbei, Thymian oder auch Lavendel. Knoblauch und Schalotten sind ebenfalls in vielen Rezepten zu finden. Klassische Gewürze wie Salz und Pfeffer sind gut geeignet um den natürlichen Geschmack zu unterstreichen.
Lagerung und Haltbarkeit
Frischer Fisch sollte so schnell wie möglich verarbeitet und nicht länger als 1 bis 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hierbei sollte der Fisch möglichst in der Verpackung gelagert werden oder in einer Frischhaltebox.
Zum Einfrieren eignet sich die Dorade genauso, dabei ist sie etwa 6 Monate haltbar.
Die Dorade ist ein schöner und gut schmeckender Fisch. Ich mache manchmal eine Dorade im Salzmantel, da kommt der Fisch auf ein „Gitter“ aus Staudensellerie und wird mit einem Salz-Eiweiß-Gemisch bedeckt. Anschließend kommt er in den Backofen.
User Kommentare
Die Dorade ist ein schöner und gut schmeckender Fisch. Ich mache manchmal eine Dorade im Salzmantel, da kommt der Fisch auf ein „Gitter“ aus Staudensellerie und wird mit einem Salz-Eiweiß-Gemisch bedeckt. Anschließend kommt er in den Backofen.
Auf Kommentar antworten